Dieser Artikel wurde am 3. August 2013 veröffentlicht und ist möglicherweise nicht mehr aktuell! Unser Wirtschaftssystem, das nur produziert, um irgendwie Gewinne zu erzielen, erzeugt gleichzeitig – eben weil es…
Dieser Artikel wurde am 3. August 2013 veröffentlicht
und ist möglicherweise nicht mehr aktuell!

Unser Wirtschaftssystem, das nur produziert, um irgendwie Gewinne zu erzielen, erzeugt gleichzeitig – eben weil es nur Unsinn produziert – so viel Abfall, dass wir nun beginnen, daran zu ersticken. In Wahrheit ist es das Geld, das der Motor des Systems ist, an dem wir aber nun schon akut an Verstopfung leiden. Wenn uns Bilder von Walen, die an unserem Müll im Magen elendig verenden nicht langsam betroffen machen, ist uns wohl nicht mehr zu helfen.

 

Der Zwang zu Gewinn hat jede Ethik vertrieben

 

Das Walsterben war einmal eines der ersten großen Themen der Organisation Greenpeace und hat Millionen Menschen bewegt, nachzudenken. Nun sterben Wale wieder, nicht weil sie gejagt werden, sondern weil sie unseren Müll fressen müssen. Andere Meeresbewohner leiden unter diesem Problem schon lange, jedoch nicht so spektakulär. Vielleicht kann nun endlich einmal ein Nachdenken beginnen, welches nicht wieder nur Symptome behandelt, sondern endlich auch die Wurzel der aufziehenden Katastrophe betrachtet.

Konzernen ist es egal, ob sie mit Schweinehälften, Waffen oder Energie handeln. Für sie entscheidend ist nur die Gewinnmarge. Dabei muss alles beseitigt werden, was den Gewinn schmälern könnte. Menschen werden als Sklaven behandelt und alle Randbedingungen, wie die Auswirkungen auf die Umgebung (Umwelt, bzw. Mitwelt), werden nicht beachtet. Alle Schäden, die durch diese Denk- und Wirtschaftsweise entstehen, müssen von anderen, die eben nicht an den „Gewinnen“ beteiligt sind, also den Menschen, Tieren und Pflanzen getragen werden. Das betrifft den Atommüll genauso wie die allgemeinen Abfälle und Abgase.

 

Der Plastikmüll ist schon lange in unserem Blut angekommen

 

Wir wissen seit Jahren, dass bei allen Menschen – in Österreich nachweislich über 95% – in ihrem Blut und Urin bereits der Müll nachgewiesen ist. Fast alle Krankheiten, die in den letzten 150 Jahren in den Industrienationen aufkamen, haben ihre Ursache in unserer Lebensweise. Neben den direkten Vergiftungen durch die Produkte unserer Industrie sind zusätzlich bereits mindestens 70% der Krankheiten auch noch seelischer Natur, verursachen also psychosomatische Beschwerden, oft gar lebensbedrohende Schäden. Unsere Wissenschaft ist also schon seit Jahrzehnten damit beschäftigt, die selbst verursachten Schäden zu bekämpfen, während natürlich die Konzerne an der „Schadensbekämpfung“ mindestens so gut verdienen, wie an den Produkten selbst, die die Schäden hervorrufen. Betriebswirtschaftlich ist das – für sie – eine Win-Win-Situation, ethisch allerdings absolut  verwerflich, asozial und unter evolutionärer Betrachtung ungeheuer dumm. Unsere Art ist aktiv wissentlich dabei sich selbst die Lebensgrundlage zu entziehen und letztlich auszurotten.

Der homo sapiens sapiens, also der doppelt weise Hominide hat sich in den letzten 5000 Jahren als das absolut dümmste Lebewesen auf diesem Planeten erwiesen, also in Wahrheit als homo stupidus stolidus.

 

http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/usa-unmengen-von-mikroplastik-treiben-in-grossen-seen-a-913822.html

http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/kohlekraftwerke-treiben-stromexport-auf-rekordhoehe-a-914480.html

http://www.natur.de/de/20/Wenn-wir-so-weiter-leben-wie-bisher-koennte-es-ab-2050-ungemuetlich-werden,1,,1309.html

http://wissenschaft3000.wordpress.com/2013/03/11/das-plastik-im-blut/

http://www.wdr.de/tv/quarks/sendungsbeitraege/2010/0511/005_lebensmittel.jsp