Dieser Artikel wurde am 1. Juli 2009 veröffentlicht und ist möglicherweise nicht mehr aktuell!  Neue Kühl-/Gefriergeräte verbrauchen um 40 % weniger Strom als vor 10 Jahren. Kühl- und Gefriergeräte sind…
Dieser Artikel wurde am 1. Juli 2009 veröffentlicht
und ist möglicherweise nicht mehr aktuell!

 

Neue Kühl-/Gefriergeräte verbrauchen um 40 % weniger Strom als vor 10 Jahren.

Kühl- und Gefriergeräte sind rund um die Uhr im Einsatz, 24 Stunden und 365 Tage im Jahr. Wer auf ein energiesparendes Gerät umsteigt, spart Strom und Geld. Viele Modelle sind bereits deutlich sparsamer als die Energieeffizienzklasse A und tragen die Supersparklassen: A+ bedeutet, dass sie um ein Viertel weniger Energie verbrauchen als jene der Energieeffizienzklasse A. Geräte mit einem doppelten Plus, A++, liegen sogar um 45 Prozent darunter.

Den Herstellern im Forum Hausgeräte ist es gelungen, den Stromverbrauch von Kühl- und Gefriergeräten in den letzten zehn Jahren um etwa 40 Prozent, in den letzten 18 Jahren sogar um rund 60 Prozent zu reduzieren. Das zeigt die Energiedatenerhebung des Forum Hausgeräte. Ein neues Kühl- oder Gefriergerät macht sich da sehr rasch bezahlt.

Weniger Abfall – weniger Kosten
Der Sparfaktor beim Kühlen und Gefrieren ist mittlerweile nicht mehr der extrem sparsame Stromverbrauch – es sind verdorbene Lebensmittel. Schließlich werfen die Österreicher pro Jahr und Kopf Lebensmittel im Wert von 100 Euro in den Mist. Das zeigt eine Studie der Universität für Bodenkultur Wien. In einem vierköpfigen Haushalt liegt das Einsparpotential damit bei 400 Euro, wenn man Lebensmittel einfriert und so länger haltbar macht. Wer also richtig lagert, kühlt und gefriert, verlängert die Haltbarkeit und Frische von Lebensmitteln deutlich und spart eine Menge Geld.

In den sogenannten Frischhaltezonen bleiben Obst, Gemüse, Fisch und Fleisch bei Temperaturen nahe 0°C bis zu drei Mal länger frisch. Ideal ist, wenn sich zusätzlich zur 0°C-Zone noch die Luftfeuchtigkeit variieren lässt. Denn Obst und Gemüse brauchen viel Feuchtigkeit, damit sie knackig bleiben. Bis zu 90 Prozent Luftfeuchtigkeit hat es in der feuchten Frischhaltezone. Fisch und Fleisch sind dagegen am besten bei einer maximalen Luftfeuchtigkeit von 50 Prozent aufgehoben. Weiteres Plus: Der tägliche Einkauf ist nicht mehr notwendig – das spart Zeit und Wege.

Quellen:
Forum Hausgeräte www.bewusst-haushalten.at.
Boku Wien http://www.wau.boku.ac.at/11782.html