Die WHO hat weltweit ermittelt, wie hoch die Feinstaubbelastung in Städten ist. Feinstaub wird heute als wesentlicher Faktor für Gesundheitsschäden durch die Luftverschmutzung verantwortlich gemacht. Er soll unter anderem Allergien verursachen sowie Asthma, Atemwegsbeschwerden und Lungenkrebs auslösen. Dabei sind Feinstaubpartikel umso schädlicher, je kleiner sie sind. Doch in welchen Städten ist die Feinstaubbelastung am höchsten? Laut der WHO-Studie sind am stärksten urbane Zentren in Entwicklungsländern betroffen. Aber auch Industriestädte sind in Sachen Luftqualität nicht gerade Vorreiter.
Die WHO unterteilt den Feinstaub „Particulate Matter“ (PM) in die Größenklassen PM2,5 und PM10. Bei PM2,5 weisen die Partikel, „Particulate Matter“ (PM), einen maximalen Durchmesser von 2,5 Mikrometern auf, bei PM10 einen von 10. Während die WHO bei PM 2,5 eine Maximalbelastung von 10 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft empfiehlt, muss in Europa der Zielwert von 25 µg/m3 im Jahresmittel eingehalten werden.
Hier sind 10 am stärksten mit Feinstaub belasteten Städte (nach PM2,5-Werten)
- Zabol (Iran), 149.000 Einwohner: 217 µg/m3 (Mikrogramm pro Kubikmeter Luft)
- Gwalior (Indien), 1.053.000 Einwohner: 176 µg/m3
- Allahabad (Indien), 1.1 Mio. Einwohner: 170 µg/m3
- Riad (Saudi-Arabien), 5,7 Mio. Einwohner: 156 µg/m3
- Al-Dschubail (Saudi-Arabien), 300.000 Einwohner: 152 µg/m3
- Patna (Indien), 1,7 Mio. Einwohner: 149 µg/m3
- Raipur (Indien), 1,01 Mio. Einwohner: 144 µg/m3
- Bamenda (Kamerun), 450.000 Einwohner: 132 µg/m3
- Xingtai (China), 6,73 Mio. Einwohner: 128 µg/m3
- Baoding (China), 11,2 Mio. Einwohner: 126 µg/m3
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Quelle:
Beitrag auf Travelbook.de
Wikipedia: Feinstaub
Fotos: pixabay