Wie durch einen Trichter wollen Forscher einer britischen Universität Sonnenstrahlen bündeln, um so einen höheren Effizienzgrad bei PV-Anlagen zu erreichen.
Dieser Artikel wurde am 25. September 2018 veröffentlicht
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Forscher an der Universität von Exeter in England haben eine neue Technologie entwickelt, die die Produktion von Solarenergie revolutionieren könnte. Mit ihrer Technologie kann Sonnenenergie noch viel effizienter in elektrische Energie umgewandelt werden. Bei der neuen PV-Technologie wird das Sonnenlicht wie durch einen Trichter gebündelt bevor es auf die Solarzellen trifft.

Laut Berechnungen der Entwickler können sie mit ihrer Methode rund dreimal so viel Energie generieren wie mit herkömmlichen Zellen. Mit Solarpanelen in der Größe eines durchschnittlichen Buches will man, wenn die Entwicklung ausgereift ist, ein Einfamilienhaus mit genügend Energie versorgen können.

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Die Technik kann leicht mit einem Vergleich erklärt werden: Versucht man Flüssigkeit in eine Flasche zu füllen, gelingt dies mit Hilfe eines Trichters besser, denn auf diese Weise läuft weniger Flüssigkeit daneben. Das selbe Prinzip macht sich die Technologie des Forscher Teams aus Exeter zunutze. Möglich wurde dieser Entwicklung aber erst jetzt, dank neuer atom-dünner Halbleitermaterialien. Bei den Trichter-Solarzellen dient Hafniumdisulphide (HfS2) als Halbleiter, um die Sonnenstrahlen zu bündeln und an einen ganz bestimmten Punkt auf einen Chip zu leiten. Auf diese Weise können rund 60 Prozent des Sonnenlichts in elektrische Energie umgewandelt werden, bei herkömmlichen Zellen können nur rund 20 Prozent umgewandelt werden. Die detaillierten Ergebnisse ihrer Arbeit haben Adolfo de Sanctis und seine Kollegen im Fachjournal Nature Communications veröffentlicht.

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