In diesen Institutionen und Universitäten wird zu Umweltthemen geforscht.
Dieser Artikel wurde am 16. März 2017 veröffentlicht
und ist möglicherweise nicht mehr aktuell!

Österreich ist im Vergleich mit vielen anderen Ländern ein Umweltmusterland, hier wird in Umweltforschung und -technik investiert. Österreichische Unternehmen haben immer häufiger vorbildliche Wasser- und Abfallmanagementsysteme, versorgen sich mit erneuerbaren Energien und investieren in nachhaltige Entwicklung. In verschieden internationalen Umwelt-Rankings liegt unser kleines Land immer wieder unter den Top Zehn, so zum Beispiel im Environmental Performance Index der Yale & Columbia University oder im Nachhaltigkeitsranking der Zürcher Kantonalbank. Die vielen unterschiedlichen Forschungsinstitute tragen natürlich einen deutlichen Teil zu Österreichs Stellung als Umweltvorbild bei. Deshalb wollen wir hier auch ein paar Institute vorstellen.

An der Wiener Wirtschaftsuniversität forscht man seit Jahren zum Thema Nachhaltige Entwicklung. Hier beschäftigen sich verschiedenste Institute und Abteilungen mit ökologischen, ökonomischen und sozialen Aspekten Nachhaltiger Wirtschaft. Seit dem Jahr 2005 gibt es hier auch das Institute für Nachhaltigkeitsmanagement in dem das Hauptaugenmerk auf interdisziplinärer Forschung liegt.

Auch an der Technischen Universität Wien beschäftigt man sich mit verschieden Teilbereichen der Umweltforschung. Im Forschungszentrum für Energie und Umwelt verfolgt man ebenfalls einen interdisziplinären Ansatz und widmet sich vor allem folgenden sechs Teilbereichen: Energieaktive Gebäude, Siedlungen und räumliche Infrastrukturen; Nachhaltige und emissionsarme Mobilität; Klimaneutrale Energieerzeugung, -speicherung und -verteilung; Umweltmonitoring und Klimaanpassung; Effiziente Nutzung von stofflichen Ressourcen und Nachhaltige Produktion und Technologien.

Eine weitere universitäre Forschungseinrichtung an der man sich mit Fragen zum Thema Umwelt, erneuerbare Ressourcen und Nachhaltigkeit auseinandersetzt, ist die Universität für Bodenkultur. Auch hier wird interdisziplinär geforscht, man verbindet Naturwissenschaften, Technik und Wirtschaftswissenschaften, um das Wissen um die ökologisch und ökonomisch nachhaltige Nutzung der natürlichen Ressourcen in einer harmonischen Kulturlandschaft zu mehren.

Es gibt aber natürlich auch einige außeruniversitäre Institutionen die Umweltforschung betreiben. Das Austrian Institut of Technology ist eines davon, hier beschäftigt man sich mit Energieforschung, Emissionsarmen Transportmethoden und vielen anderen Teilbereichen. Auch den Österreichischen Wasser- und Abfallwirtschaftsverband (ÖWAV) kann man an dieser Stelle nennen. Bei diesem gemeinnützigen Verein steht, wie der Namen schon vermuten lässt, Forschung zu Wasser- und Abfallmanagement im Zentrum. ÖGUT, die Österreichischen Gesellschaft für Umwelt und Technik, versteht sich als Plattform für Nachhaltige Entwicklung, entsprechend breit sind auch hier die Forschungsfelder. Austrian Cooperative Research ist ein Netzwerk aus verschiedenen Forschungseinrichtungen, die angewandte Forschung und Entwicklung für Unternehmen betreiben. Hier deckt man unter anderem die Bereiche nachhaltiges Bauen, Umwelttechnik und erneuerbare Energien sowie Lebensmittelsicherheit und ‑qualität ab. Diese Liste könnten wir noch ganz schön lange weiterführen, kein Wunder also, dass Österreich zu den Vorbildländern gehört, wenn es um Umweltfragen geht.

Mehr über Energiepolitik

Die Kategorie Energiepolitik umfasst internationale Entwicklungen und Verbesserungen, um erneuerbare Energien zu fördern, Strom zu sparen und die Umwelt zu schützen. Mit folgenden Links gelangst du der Reihe nach zu mehr Artikel in diesem Themenbereich für Einsteiger bis zu Profis.

Bild: Pexels