Dieser Artikel wurde am 14. Januar 2010 veröffentlicht und ist möglicherweise nicht mehr aktuell!Wäschetrockner galten lange Zeit als Energieverschwender. Stimmt nicht. Die Entwicklung von Wäschetrocknern mit Wärmepumpe macht Geräte mit…
Dieser Artikel wurde am 14. Januar 2010 veröffentlicht
und ist möglicherweise nicht mehr aktuell!

Wäschetrockner galten lange Zeit als Energieverschwender. Stimmt nicht.

Die Entwicklung von Wäschetrocknern mit Wärmepumpe macht Geräte mit der besten Energieklasse A möglich. Damit sind Wärmepumpentrockner zu einer Klima schonenden und Energie sparenden Alternative zum herkömmlichen Kondensationstrockner oder dem Trocknen auf der Leine geworden.

Ein großes Plus: Die Programme dauern mittlerweile nicht mehr viel länger als bei konventionellen Wäschetrocknern. Wärmepumpentrockner verbrauchen heute pro kg Wäsche im Normprogramm Baumwolle schranktrocken nur noch 0,37 kWh. Das ist im Vergleich zu einem Wäschetrockner von 1990 eine Stromersparnis um etwa die Hälfte. Normale Kondensationstrockner liegen bei 0,61 kWh. Wer die Wäsche höher schleudert als von der Norm vorgeschrieben – also mehr als 1.000 U/min – spart zusätzlich. Dies bestätigt auch eine wissenschaftliche Untersuchung des ÖTI (Institut für Ökologie, Technik und Innovation) Wien, in Auftrag gegeben vom Forum Hausgeräte.

Die Technik hinter der Wärmepumpe

Herkömmliche Kondensationstrockner heizen mit Hilfe eines Heizstabes und geben die komplette Wärme der Luft zurück in den Raum ab. Dadurch steigt die Raumtemperatur merklich. Ein Wärmepumpensystem saugt diese warme Umgebungsluft an, und verwendet diese mit, um wieder Wärme zu erzeugen. Dadurch wird die vorhandene Energie effizient genutzt. Die Trockentemperatur liegt optimalerweise bei 45°C. Das bedeutet, dass Textilien und Wäschestücke geschont werden und empfindliche Stoffe nicht eingehen. Durch einen Wärmepumpentrockner wird also nicht nur der Geldbeutel, sondern auch die Wäsche geschont und gepflegt.

Quellen:

Forum Hausgeräte

ÖTI – Institut für Ökologie, Technik und Innovation