Nachdem mein Kater Chucky vor zwei Jahren an den Folgen von Harnsteinen beinahe verstorben wäre, hat mich die Tierärztin auf das Futter für ihn angesprochen. Trockenfutter ist halt ganz schlecht bei Katzen, weil diese oft zu wenig trinken.
Ich begann also mir allgemein mehr Gedanken zu machen über die Ernährung meiner Haustiere und startete Recherchen im Internet.
Als erstes stieß ich überrascht auf das “Dt. Tierfutter-Siegel”, das für 100% Bio Lebensmittelqualität bürgt. Aber auch Demeter, Bio-Kreis und Bioland zertifizieren Bio-Tierfutter. Leider ist zu wenig bekannt, dass Biofutter für Hunde, Katzen und sogar Nager angeboten wird.
Die wesentlichen Unterschiede
- das Fleisch im Biofutter stammt ausschließlich aus artgerechter Tierhaltung
- die Tiere bekommen keine Wachstumshormone oder Antibiotika
- Gemüse und Getreide wächst ohne Kunstdünger oder synthetische Pflanzenschutzmittel
- Biofutter enthält keine minderwertigen Fleischnebenprodukte wie Därme, Hörner, Blut, Hufe oder Federn, die unter der netten Umschreibung “Tierische Nebenerzeugnisse” beigefügt werden
- ebenso wird auf Konservierungsstoffe, Tiermehl (aus Tierkörper-Beseitigungsanlagen), zu viel Zucker oder chemische Geschmacksverstärker, Geruchs-, Lock- und Farbstoffe verzichtet
- selbstverständlich ist auch die Beigabe von genetisch manipulierten Organismen verboten
Fest steht, dass wir unseren Tieren herkömmliches “Billig- oder Supermarktfutter” schon auf Grund der minderwertigen Bestandteile und höchst geringen Nährwerte nicht zumuten dürfen. Wesentlich besser siehts da schon mit sogenanntem “Premium-Futter” aus, das qualitativ hochwertiger und somit gesünder für unsere Lieblinge ist. Auf jeden Fall geht Feuchtfutter vor Trockenfutter.
Wer aber auf krankmachende Zusatzstoffe und Fleisch aus Massentierhaltung verzichten möchte und wem die Umwelt am Herzen liegt, der entscheidet sich für Biofutter! Wir achten auf biologische Ernährung für uns und unsere Kinder, warum also nicht auch für unsere Haustiere!