Je kälter es wird, desto wärmer ziehen wir uns klarerweise an, wenn wir raus gehen. Drinnen lieben wir es dann eine heiße Suppe zu essen oder uns eingekuschelt einen Tee zu genehmigen. Suppen und Eintöpfe gehören wohl für die Meisten zum Winter dazu, seit sie Kinder sind. Klar, dass wir zu diesen Lebensmitteln greifen, da sie im Moment in Saison sind und vielleicht sogar vom Feld neben kommen.
Doch was ist nun, wenn du diese Lebensmittel ganz bewusst und regelmäßig konsumierst? Sie versorgen unseren Organismus nämlich mit allem was er braucht, um unser Immunsystem wunderbar zu kräftigen. Es ist also wirklich ratsam Grünkohl, Kartoffel und Co. regelmäßig auf deinen Speiseplan zu nehmen.
DIE 4 BESTEN LEBENSMITTEL FÜR DEINEN GESUNDEN WINTER
1-DER APFEL – die Ballaststoffbombe
Der Apfel ist ein wunderbar gesunder Snack, den du jederzeit zwischendurch genießen kannst. Bereits 5 Äpfel pro Woche reichen laut einer Studie der Universität London aus, um unserem Immunsystem etwa Gutes zu tun. Die wunderbare Wirkung ist laut der Wissenschaftler auf das Antioxidant Querticin zurückzuführen.
Es hat eine entzündungshemmende Wirkung auf uns und ist besonders gut für unsere oberen Atemwege. Es verringert allergische Reaktionen auf Pollen und ist zudem auch noch toll für unsere Darmgesundheit. Der Apfel steckt nämlich neben zahlreichen Vitaminen auch voller Ballaststoffe. Diese Ballaststoffe nähren unsere Darmbakterien und sorgen für ein gesundes Milieu, in dem deine Verdauung ganz wunderbar funktioniert.
2-DAS BLAUKRAUT – der Zellschützer
Weißt du eigentlich woher das Blaukraut seine intensive Farbe hat? Dafür verantwortlich sind bestimmte sekundäre Pflanzenstoffe, die sogenannten Anthocyane, die im Kraut enthalten sind. Sie haben eine stark schützende Wirkung und passen auf, dass unerwünschte Zellen erst gar keine Chance haben zu entstehen.
Blaukraut liefert uns eine Vielzahl an Vitamin B6, B9, C, E und K. Du siehst eine wahre Nährstoffbombe, die uns gestärkt durch den Winter begleitet. Blaukraut kannst du übrigens im Gemüsefach deines Kühlschranks bis zu 3 Wochen aufbewahren.
3-DER GRÜNKOHL – der Entzündungshemmer
Wenn du bisher geglaubt hast, dass du beim Anflug einer Erkältung am besten mit Zitrone und Co. beraten bist? Dann hast du falsch gedacht, denn nur 100g Grünkohl decken unseren Tagesbedarf an Vitamin C. Damit auch viel davon im grünen Kohl erhalten bleibt, bitte nicht zu lange kochen. Am Besten direkt roh als Salat genießen. Dafür kannst du deinen Kohl einfach mit Olivenöl einmassieren, so wird er wunderbar geschmeidig und zart.
Grünkohl liefert neben Vitamin C auch noch Vitamin E: unser wichtigstes Vitamin für den Zellschutz. Auch das enthaltene Senföl schützt unser Immunsystem zusätzlich. Der Grünkohl ist im Winter vom Speiseplan gar nicht mehr wegzudenken, so viele gute Inhaltsstoffe, wie er mitbringt. Wenn du ihn im Kühlschrank in ein feuchtes Tuch gewickelt aufbewahrst, dann hast du auch 5-6 Tage etwas von ihm.
4-DER SELLERIE – der Erkältungsschreck
Die im Sellerie enthaltenen Öle verleihen ihm nicht nur seinen tollen Geschmack, sie wirken auch antibakteriell. Hierbei spielt der enthaltene, hellgelbe Apigenin, ein Pflanzenfarbstoff, eine große Rolle. Er wirkt entzündungshemmend, fördert die Ablösung von Schleim und hemmt das Wachstum schädlicher Bakterien und Pilze im Mund- und Rachenraum.
Um möglichst viel von den wertvollen Nährstoffen herauszuholen, solltest du den Sellerie möglichst roh genießen. Wenn du eine aufkeimende Erkältung spürst, dann kannst du ruhig ordentlich Selleriesalat auf deinen Speiseplan schreiben. Kühl und dunkel gelagert, ist er auch mehrere Wochen haltbar. Nur eine Sache: je länger du ihn lagerst, desto mehr Nährstoffe gehen über die Zeit verloren.
WARUM IST REGIONALES EIGENTLICH GESÜNDER?
Zu all dem Immunbooster-Gemüse kommt auch noch, dass es regional besonders gesund ist. Das liegt daran, dass meist mehr Nährstoffe enthalten sind, denn die Transportwege sind viel kürzer. Südfrüchte werden oft unreif geerntet und reifen erst auf dem Weg nach. Hingegen unser Obst und Gemüse wird direkt frisch und reif geerntet.
Wenn Obst und Gemüse dann vielleicht noch falsch gelagert werden, nach der Ankunft aus Übersee, dann hat das auf ihren Vitamingehalt eine besonders negative Auswirkung. Außerdem unterstützt du mit dem Einkauf von regionalen Gemüsesorten auch noch die kleineren Bauern und Unternehmen, die im eigenen Land anbauen.