Mit dem Begriff Fairtrade ist es so eine Sache, das weiß auch Manfred Linzner vom Kaffeeblog moar.coffee. Er empfiehlt die Lektüre eines Zeit Artikels, welcher sich genau mit diesem Thema beschäftigt.
Linzner meint außerdem, dass sich die sogenannten neuen Kaffeehäuser, also die hippen, die sich in Wien mittlerweile auch schon zahlreich versammelt haben, eher mit dem Begriff Directtrade auseinandersetzen. Hierbei geht es um den direkten Kontakt und auch Handel mit Kaffebauern vor Ort.
Sieht dies anfangs weitaus komplizierter aus, stellen sich später viele Vorteile heraus. So kann nicht nur die Ernte nach eigenen Wünschen moduliert werden, sondern auch ein persönlicher Kontakt zwischen Röster und Kaffebauern aufgebaut werden. Ein weiterer Vorteil ist hierbei, dass, gibt es erstmal keine Zwischenhändler mehr, der Kaffeebauer direkt mehr Geld bekommt.
Linzner listet weiters folgende hippe Kaffeetrinkmöglichkeiten in Wien auf:
Jonas Reindl, wo man beispielsweise Süssmund Kaffee bekommt. Währingerstraße 2-4, 1090 Wien.
kaffemik, Zollergasse 5, 1070 Wien. Der zentrale Hipstertreff schlechthin.
Sagt der Igel zum Hasn, Hausröstungen kommen hier etwa von Johanna Wechselberger. Kupkagasse 2, 1080 Wien.
Kaffee von Sascha, hier werden Bohnen von den Coffee Pirates verwendet. Pilgramgasse 3, 1050 Wien.
kaffeefabrik, hier gibt es größtenteils direkt gehandelten Kaffee. Favoritenstraße 4-6, 1040 Wien.
Zåmm, auch hier findet man Süssmund Kaffee. Kirchengasse 35, 1070 Wien.
Was man noch erwähnen muss ist, dass man zwar in den meisten Third Wave Coffee Lokalen Directtrade Kaffee bekommt, dass das aber noch nicht unbedingt eine Qualitätsgarantie ist, weil es keine kontrollierenden Instanzen gibt. Hat man sich aber schon mal mehr Gedanken beim Erwerb des täglichen Kaffees gemacht, ist vermutlich ein guter erster Schritt getan.
- Die Top 10 Ökoshops in Wien
- Die Top 7 gemütlichen Spaziergänge in Wien
- Die Top 8 vegetarischen Restaurants in Wien
Aufmacherfoto: energieleben, kaffemik: energieleben, moar.coffee: Screenshot