Dieser Artikel wurde am 14. Januar 2011 veröffentlicht und ist möglicherweise nicht mehr aktuell!Globale Erwärmung und kalte Winter: Der Dezember 2010 war in der deutschen Statistik der kälteste seit 40…
Dieser Artikel wurde am 14. Januar 2011 veröffentlicht
und ist möglicherweise nicht mehr aktuell!

Globale Erwärmung und kalte Winter: Der Dezember 2010 war in der deutschen Statistik der kälteste seit 40 Jahren. Der ökologische Fußabdruck zeigt jedem einzelnen von uns, wie viel wir selbst dazu beitragen. Wenn Sie Ihren Fußabdruck berechnen wollen, können Sie das auch auf Energieleben.at tun – hier geht’s zum Rechner.

Heiße Jahre, kalte Winter

In Deutschland wird darüber genau Buch geführt: Der Dezember 2010 war der kälteste seit 40 Jahren, mit einer Durchschnittstemperatur, die 4,3 Grad unter dem Mittelwert der vergangenen Jahre lag.

Bei uns in Mitteleuropa war auch der Sommer verregnet, von globaler Erwärmung scheinbar keine Spur. Doch gerade global, also weltweit betrachtet, war 2010 das heißeste Jahr seit 1860.

2010 war auch ein Jahr der Umwelt- und Naturkatastrophen. Dabei muss man gar nicht auf direkt vom Menschen verursachte Desaster wie das undichte Bohrloch unter der BP-Bohrinsel Deepwater Horizon im Golf von Mexiko – oder die anderen Ölaustritte zwischen Indien, Ägypten und China, über die weniger intensiv berichtet wurde – eingehen.
Starke Beben in Haiti, Überschwemmun in Pakistan, dazu Waldbrände in Israel, Griechenland, Russland und Brasilien sind sehr wahrscheinlich Symptome des Klimawandels.

Der weltweite Klimawandel hat eindeutig menschliche Ursachen. Wir verbrennen an jedem Tag Kohle, Gas und Erdöl, die von der Natur über eine Million Tage aufgebaut wurden. Als Folge der Wirtschaftskrise ist der Energieverbrauch 2009 weltweit um acht Prozent gesunken, 2010 hat er wieder um etwa fünf Prozent angezogen.

Jeder von uns Konsumenten ist daran beteiligt – durch unser Konsumverhalten, unseren Ressourcenverbrauch und unsere Mobilität, auf die wir heute zu einem guten Teil nicht mehr verzichten können. Doch jeder kleine Schritt hilft.

Den eigenen ökologischen Fußabdruck kann man hier berechnen.