Bis 2040 will Wien Energie klimaneutral und unabhängig von Erdgas sein.

Für viele klingt das Ziel bis 2040 klimaneutral zu sein unrealistisch und vielleicht zu ambitioniert. Aber die aktuellen Ergebnisse stimmen positiv. Die Gesamtemissionen der Wien Energie sind mit Blick auf die aktuell veröffentlichte Treibhausgas-Bilanz im Vergleich zu 2019 um 1,5 Millionen Tonnen niedriger! Die Emissionen aus eigener Erzeugung konnten 2023 im Vergleich zum Vorjahr um 17 Prozent auf 2,3 Millionen Tonnen gemindert werden. Die direkten und indirekten Treibhausgas-Emissionen sanken um ca. 25 Prozent auf 4,5 Millionen Tonnen CO2-Äquivalente im Vergleich zu 2019, also in Relation zum Vorjahr um rund 14 Prozent weniger.

Montage der Photovoltaik-Module auf das Dach des Haus des Meeres

Um die Klimaneutralität zu erreichen, hat Wien Energie ein Investitionsprogramm für die kommenden fünf Jahre geschnürt. Eine Milliarde Euro fließt allein in den Ausbau der erneuerbaren Stromerzeugung und beinahe 800 Millionen Euro in die erneuerbare Wärmeerzeugung.

Bei Berechnung und Bilanzierung der Emissionen wendet Wien Energie das international etablierte Greenhouse Gas Protocol an. Darin werden die direkten, selbst verursachten und indirekten Emissionen entlang der gesamten Wertschöpfungskette in drei Kategorien (sogenannte „Scopes“) erfasst. Klimaneutralität ist somit kein Wunschziel, sondern das Ergebnis kontinuierlicher Arbeit und gezielter, weitreichender Investitionen.


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Bild: Wien Energie