Öfter mal Grünen Tee zu trinken, lohnt sich! Fotocredit: © dungthuyvunguyen/Pixabay
Öfter mal Grünen Tee zu trinken, lohnt sich! Fotocredit: © dungthuyvunguyen/Pixabay
Warum das Treffen auf einen Kaffee durchaus auch einmal von einem Tee-Treffen ersetzt werden darf und was Grünen Tee zu einem der gesündesten Getränke überhaupt macht.

Für alle Teetrinkerinnen und Teetrinker unter euch kommen jetzt gute Nachrichten: Wenn es um das Thema Gesundheit geht, dann macht ihr mit einer Tasse Grünem Tee ziemlich viel richtig. Und all denjenigen unter euch, die aus Prinzip Kaffee trinken, wenn sie müde sind, sei gesagt: Grüner Tee hat’s als Wachmacher durchaus in sich, denn manche Sorten haben einen deutlich höheren Koffeingehalt als Energy Drinks oder Kaffee. Nur dass Grüner Tee abgesehen von seinen belebenden Eigenschaften eine Vielzahl an weiteren positiven Eigenschaften hat. Aber dazu später mehr. Erstmal wollen wir schauen, wie viel Koffein in den unterschiedlichen Sorten vom Grünen Tee eigentlich steckt. Während 100 ml Kaffee im Vergleich durchschnittlich 40 mg Koffein enthalten und der bekannteste Energydrink 30 mg in der gleiche Menge aufweist, enthält Matcha  – also zu Pulver vermahlener Grüntee – ganze 250 mg Koffein pro 100 ml Tee. Auch die Sorten Gyokuro (60 mg Koffein/100 ml Tee), Gunpowder (40 mg Koffein/100 ml Tee) sowie Sencha (30 mg Koffein/100 ml Tee) liegen mit den Koffeinklassikern Kaffe und Energydrinks gleich auf oder schlagen den Gehalt an Koffein sogar noch deutlich. 

Grünen Tee zu trinken, steigert Wachheitsgrad und Gesundheit

Wie hoch der Koffeingehalt in der entsprechenden Tasse Tee ist, hängt aber nicht nur von der Sorte des Grünen Tees ab, sondern auch von der Ziehzeit und der richtigen Wassertemperatur, die bei rund 60 Grad Celsius liegen sollte. Bei einer Ziehdauer von etwa zwei Minuten lösen sich bis zu 20 Prozent des Koffeins aus den Blättern im Grünen Tee. Wenn du den Tee länger ziehen lässt, erhöht sich der Koffeingehalt. Allerdings lösen sich bei einer längeren Ziehdauer auch mehr Gerbstoffe aus den Teeblättern, was den Grünen Tee bitterer schmecken lässt. Die Koffeinwirkung von Grünem Tee gilt dabei als konzentrationssteigernd, lässt uns fitter fühlen und unterdrückt Müdigkeit, ohne dabei das zittrige Gefühl auszulösen, das manche Menschen von überhöhtem Kaffeekonsum kennen. Aber abgesehen vom Wachmacher-Faktor verschaffst du dir mit dem Konsum von Grünem Tee gleich noch ein paar weitere Vorteile für deinen Organismus. 

Grünen Tee zu trinken, bietet zahlreiche positive Auswirkungen auf deinen Körper. Fotocredit: © Mirko Stödter/Pixabay 
Grünen Tee zu trinken, bietet zahlreiche positive Auswirkungen auf deinen Körper. Fotocredit: © Mirko Stödter/Pixabay

Warum wir mehr Grünen Tee trinken sollten

Grüner Tee enthält mit den sogenannten Catechinen wertvolle Bitterstoffe, die als gesundheitsfördernde sekundäre Pflanzenstoffe gelten, die ein hohes antioxidatives Potenzial haben. Antioxidantien sind wichtig, um unsere Zellen vor Schäden zu schützen. In diesem Zusammenhang ist es äußerst spannend, dass eine Studie bei Frauen, die grünen Tee trinken, ein um bis zu 30 Prozent geringeres Brustkrebsrisiko belegt. Auch bei Darmkrebs gibt es ähnlich Beobachtungen. Durch regelmäßigen Genuss von Grünem Tee kannst du übrigens auch deine Blutfett- und Cholesterinwerte verbessern, was wiederum das Risiko senkt, an Herz-Kreislauferkrankungen zu leiden. Außerdem kann Grüner Tee die Insulinwirkung im Körper verbessern, wodurch das Risiko gesenkt werden kann, an Diabetes zu erkranken, wenn man viel Grünen Tee trinkt. Ihr seht schon: Es gibt eine Reihe an guten Gründen, um künftig zu sagen: „Geh’ ma auf einen Grünen Tee?“

Quellen: forschung-und-wissen.de, eatsmarter.de / Fotocredits: © dungthuyvunguyen und Mirko Stödter via Pixabay 


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