Fotocredit: Pixabay/janeb13
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Im Home Office zu arbeiten muss nicht immer nur Vorteile haben, es kann auch mit vielen ungeahnten Herausforderungen verbunden sein. Mit unseren Tipps bist du bestens vorbereitet.
Dieser Artikel wurde am 12. August 2021 veröffentlicht
und ist möglicherweise nicht mehr aktuell!

Von zu Hause aus zu arbeiten klingt im ersten Moment total romantisch. Quasi im Pyjama mit dem Morgenkaffee einfach vom Bett direkt an den Schreibtisch. Eine super Vorstellung nicht eine Stunde im Bad verbracht zu haben, dann das Frühstück zu schmeißen, weil eh schon zu spät dran und vielleicht noch einen langen Weg mit der Bahn zu haben. 

Doch die Arbeit im Home Office bringt auch ungeahnte Tücken mit sich. Denn bislang kannten wir es nicht, dass unser Privatleben nahtlos in unsere Arbeitswelt über geht. Da viele Unternehmen aber auch die vielen Vorteile für sich durch die Arbeit von zu Hause erkannt haben, wird es Zeit dir ein paar Tipps an die Hand zu geben, wie du dich besser damit organisierst und auch mal abschalten kannst. 

DIE 4 BESTEN TIPPS FÜR EIN GESUNDES HOME OFFICE 

1-LEG DIR EINE TO-DO LISTE AN

Mit einer To-Do Liste bist du bestens beraten, denn sie hilft dir deinen Arbeitsalltag zu Hause zu strukturieren. Oftmals ist es einfach zu verlockend schnell zwischendurch eine Maschine Wäsche zu waschen oder schnell eine Episode der Lieblingsserie zu schauen. Hier kann dir eine Liste helfen, auf der du einen klaren Fokus behältst, was du heute in deiner Arbeitszeit noch zu erledigen hast. 
Ist die Liste abgehakt, bist du auch mit deiner Arbeit fertig und kannst dich deiner Freizeit widmen. So verhinderst du, dass sich beides unmittelbar miteinander vermischt und du am Ende das Tages nicht mehr weißt, ob du nun deine To-Dos für die Arbeit oder dein Privatleben erledigt hast. 

Alles nach der Reihe und zu seiner Zeit. Wärst du im Büro, würdest du dich auch nur auf den Teil deines Lebens konzentrieren und nicht die vielen Ablenkungen daheim ausnutzen, um das unangenehme Projekt beiseite zu schieben. 

Fotocredit: Pixabay/StockSnap
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2- SETZE GRENZEN UND NIMM DIR PAUSEN

Teile deinen Kolleg:innen ganz offen mit, wann du online bist und wann offline. Sprich dich mit deinem Vorgesetzten ab und bleib dir hier selbst treu. Niemand hat noch etwas davon, wenn du um 22 Uhr den Laptop wieder aufklappst, weil du ihn eh quasi parat stehen hast und dein zu Hause nun dein Büro ist. Nimm dich hier selbst an der Nase und lass die Grenzen nicht verschwimmen.

Genauso ist es mit Pausen. Es ist wichtig dir auch im Home Office bewusste Pausen zu nehmen. Durch das praktische Zoom Meeting ist es einfacher geworden ein Meeting nahtlos in das nächste übergehen zu lassen oder direkt eine Standleitung nach Übersee aufzubauen. Es wird nicht immer ein Stunde Zeit bleiben, um dir eine Yoga Auszeit zu nehmen, aber für ein paar bewusste Atemzüge und mal für einen Moment den Laptop zuklappen ist immer Zeit. Geh an die frische Luft, mach einen Spaziergang um den Block, damit du danach wieder frisch bist für den restlichen Arbeitstag. 

Wenn du kannst, dann steh auch nicht erst 5 Minuten vor Home Office beginn auf. Nimm dir die Zeit, beweg dich gleich Morgens. Vielleicht kannst du eine Yoga- oder Sportroutine etablieren. Beides ist nicht nur gut für deinen Körper, es hilft dir auch deinen Geist frei zu machen für den Tag zu machen und Stress abzubauen. 

Fotocredit: Pixabay/ArtCoreStudios
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3- ZIEH DICH AN WIE FÜRS BÜRO

Zugegeben, es ist praktisch einfach im Pyjama zu bleiben und vielleicht für das virtuelle Meeting nur schnell eine Bluse überzuwerfen. Doch auf Dauer macht es dich nicht glücklich, wenn du immer im Gammel Look zur Arbeit erscheinst. Nimm dir Morgens die Zeit für Routinen und such dir etwas Hübsches zum anziehen aus. Es muss ja nicht der Anzug sein, aber ein nettes Outfit, das bequem ist. Richte dich her, als würdest du gleich in die Bahn steigen und zur Arbeit fahren und nicht, als würdest du den restlichen Tag im Bett verbringen. 

Du wirst dich selbst gleich frischer fühlen und merken, dass es mehr Freude bereitet dir etwas Gutes zu tun. 

4- RICHTE DEINEN WORKSPACE EIN 

und arbeite auch wirklich nur dort. Egal, wo daheim du deinen Arbeitsplatz einrichtest und Platz dafür findest, aber arbeite nicht aus deinem Schlafzimmer oder vor dem Fernseher. Idealerweise hast du einen Platz bzw. einen Bereich,  an dem du mit minimalen Unterbrechungen arbeiten kannst und der sogar eine Tür hat – du musst damit klar kommen, was du zur Verfügung hast, aber versuche diesen Bereich nur für die Arbeit zu nutzen. 

Fotocredit: Pixabay/Free-Photos
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Ein Ablagesystem zu haben und immer wieder aufzuräumen ist eine gute Möglichkeit auch deinen Geist und Fokus klar zu halten. Entferne regelmäßig alles, was im Moment nicht relevant für deine Arbeit ist und was dich ablenken könnte. Du musst dir ja nicht gleich einen Aktenschrank zulegen, aber vielleicht findest du im Möbelhaus ein paar hübsche Kisten, in denen du Akten bzw. Dokumente ablegen und nach Dienstende aus dem Sinn räumen kannst. 

Wenn du deinem Home Office Bereich dann noch die Krone aufsetzen möchtest, dann stell dir deine Lieblingspflanze auf, Fotos, Deko – alles, was dein Wohlbefinden und deine gute Laune fördert.