Der Stromverbrauch privater Haushalte in Österreich sinkt beständig. In den vergangenen zehn Jahren ging der Verbrauch um fünf Prozent zurück, wie Aufzeichnungen der Statistik Austria belegen. Das berichten die Salzburger Nachrichten in ihrer Printausgabe vom 6. August 2018.
Der Grund dafür dürfte laut Experten in der Energiepolitik der EU liegen, heißt es weiter. Auch die Bemühungen für mehr Energieeffizienz sollen eine wichtige Rolle spielen. Vor allem bei Kühl- und Gefrierelementen habe die Energieeffizienz um 80 Prozent zugenommen. Auch Beleuchtungen und Umwälzpumpen seien um dasselbe Ausmaß effizienter geworden. Ein weiterer Aspekt sei, dass zum Beispiel viele elektrische Warmwasserboiler – vor allem in Städten durch Fernwärme – ersetzt worden seien. Dadurch habe sich der Energieverbrauch der Haushalte verändert.
Stromfresser im Haushalt
Die größten Stromfresser in den heimischen Haushalten sind mit über 22 Prozent Anteil am Gesamtstromverbrauch im Haushalt Geräte zum Heizen. Hier sei der Verbrauch von 16,4 Prozent im Jahr 2008 auf 23 Prozent im Jahr 2016 – dem Jahr, aus dem die jüngsten Zahlen stammen – gestiegen. Kühl- und Gefrierschränke machen über 13 Prozent des Haushaltsverbrauchs aus, immerhin noch 3,2 Prozent würden der Stand-by-Betrieb von Geräten ausmachen.
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Quelle: Salzburger Nachrichten, 6. August 2018
Foto: pixabay