CO2 hat in unserem Denken ein denkbar schlechtes Image. Ein Wissenschaftler-Team des MIT und der Universität Harvard hat sich recht erfolgreich der Sache angenommen und zeigt völlig neuartige Optionen in der Verwendung von CO2 auf.
Dass es in einer Phase des Klimawandels durch Treibhausgase neue Wege braucht, um unseren Lebens- und Konsumationsstil aufrecht erhalten zu können, ist augenscheinlich. Kraftstoffe wie sie im Zuge der industriellen Revolution unsere Welt verändert haben sind leider auch der größte Treibhausgasproduzent.
Nun aber ist es an der Universität Harvard gelungen CO2 in nutzbaren Treibstoff umzuwandeln und damit Häuser zu heizen und industrielle Betriebe zu betreiben. Das funktioniert folgendermaßen: CO2 wird in Ameisensäure umgewandelt, die in der Lage ist ähnlich wie Wasserstoff Brennstoffzellen anzutreiben und so Elektrizität zu erzeugen. Der schlagende Vorteil der Ameisensäure allerdings ist, dass sie im Gegensatz zu Kohlenstoffdioxid weder entflammbar noch giftig ist. Auch der Transport ist simpel zu bewerkstelligen und der Wirkungsgrad hoch.
Noch befindet sich der Ansatz im Laborstadium, doch nach Angaben der Wissenschaftler lässt sich der Prozess auf Großanlagen übersetzen. Als ideale Energiequelle bieten sich Solar- und Windkraft an. Man darf gespannt sein!
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Bild: Peter F. Wolf auf Unsplash
