Immer wieder lesen wir von Ölkatastrophen in den Meeren. Lecke Öltanker oder Bohrinseln, die Ozeane mit Tonnen von Mineralöl verseuchen. Es gibt aber auch noch ein anderes Öl-Problem, eines das sich täglich in unseren Badezimmern abspielt.
Mineralöle belasten die Umwelt
Weltweit werden unglaubliche 50.000 Tonnen Mineralöl-Produkte in der Kosmetikproduktion verwendet. Das ist in etwa so viel, wie ein ganzer Öltanker geladen hat. Ein Liter reines Mineralöl verunreinigt übrigens eine Million Liter Wasser! Und auch wenn in den Kosmetikprodukten nicht reines Mineralöl zu finden ist, so verunreinigen diese 50.000 Tonnen Mineralöl-Produkte Jahr für Jahr doch das x-fache an Wasser! Eine tägliche Tankerkatastrophe im Badezimmer!
Billiges Mineralöl
Mineralöl (Paraffin) wird in konventioneller Kosmetik eingesetzt, weil es ein sehr billiger Rohstoff ist, der über Jahre hinweg haltbar ist. Gewonnen wird es so wie Benzin oder Heizöl durch Destillation von Erdöl. Auch die Weiterverarbeitung (Raffinerie, Pipelines, Tanker) ist denkbar ungünstig für Natur und Umwelt.
Auf der Haut bildet Paraffin einen Film, der die natürliche Regeneration der Haut verhindert. Auch können Bestandteile von Paraffin in die Haut eindringen und sich lt. Studien in Leber, Nieren oder Lymphknoten anreichern.
Hochwertige Pflanzenöle
Pflanzenöle werden aus der Natur gewonnen und finden Anwendung in der Naturkosmetik. Sie reagieren mit Luft, Wärme und Licht und sind somit leider auch weniger lang haltbar. Sie entsprechen dem natürlichen Aufbau des Hautfettes und können deshalb in die oberen Hautschichten eindringen und so die Hautfunktionen von innen heraus aktivieren.
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