Ökologie und preisgekröntes Design: Das passt häufig sehr gut zusammen. Ein sehr interessantes Beispiel kommt aus Spanien und wurde auf der Milan Design Week ausgezeichnet: “Decafé” von Raúl Laurí.
Dieser Artikel wurde am 23. Mai 2012 veröffentlicht
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Immer wieder lassen sich Designer etwas Spannendes einfallen, um kreatives Design mit Nachhaltigkeit und Ressourcen zu verbinden. Raúl Laurí fertigt Lampenschirme und Schalen aus einem sehr ungewöhnlichen Material, das sonst abgsehen vom Blick in die Zukunft keine rechte Verwendung mehr findet: Kaffeesatz.

Neuer Einsatz für Kaffeesatz

Auf der Milan Design Week – den Milaneser Design-Wochen – werden unzählige Ideen vorgestellt und zum Teil auch prämiert. Dazu zählen allgemeine ästhetische Projekte, aber auch Konzepte mit Blick auf Ökologie und Ressourcenschonung. Zu diesen zählt “Decafé” des Spaniers Raúl Laurí, das den ersten Preis der Salone Satellite Awards gewann, einen Preis für Nachwuchsdesigner.

Wie genau aus einem Material, das in den Augen der meisten nichts als Küchenabfall ist, ein preisgekröntes Designobjekt wird, bleibt Betriebsgeheimnis. Sicher ist, die Lampenschirme und Schalen aus der “Decafé”-Serie fühlen sich warm und lebendig an und verströmen tatsächlich einen leichten Geruch nach Kaffee. Die Lampe gibt es in mehreren Versionen. Dazu zählen Hänge- und Bodenleuchten und eine kabelfreie Variante auf einer Basis aus Holz, die sich automatisch ausschaltet, wenn sie auf den Kopf gestellt wird.

Bild: http://www.rlauri.com/