Morph Wheel
Morph Wheel
Faltbare Rollstuhl-Räder lassen sich leichter transportieren.
Dieser Artikel wurde am 28. Januar 2016 veröffentlicht
und ist möglicherweise nicht mehr aktuell!

Räder falten? Warum nicht – das hat sich wohl der britische Design-Student Duncan Fitzsimons gedacht, als er ein zusammenklappbares Rollstuhl-Rad entworfen hat. Unter dem Namen „Morph Wheel“ ging das 24-Zoll-Speichenrad beim Hersteller Maddack in Serienproduktion. Seither soll es Rollstuhlfahrern auf Reisen, beim Autofahren und in der Freizeit das Verstauen ihres Rollstuhls erleichtern.

Egal, wie gut sich der Rollstuhl nämlich zusammenlegen lässt – die Räder bleiben immer sperrig. Das Morph Wheel lässt sich an Gelenkpunkten einklappen und misst dann – im zusammengefalteten Zustand – nur mehr ungefähr 32 mal 80 Zentimeter, ist also nur mehr halb so groß wie im ausgeklappten Zustand. Somit lässt es sich leichter platzsparend verwahren – etwa unter dem Flugzeugsitz oder in einer Reisetasche.

Montage und Gewicht

Montiert werden die Räder genau wie alle anderen Rollstuhl-Räder mit Quick Release-Achse. Sie können an jeden Rollstuhl mit Standard QR angepasst werden. Solange die Radnabe gut in der Achse sitzt, kann das Rad sich auch nicht von selbst zusammenklappen.

Zugelassen ist das Morph Wheel für ein Gewicht bis ca. 135 Kilo. Jedes Rad wiegt 3,4 Kilo. Der Reifen ist aus Glasfaser, das Antriebsrad aus Polypropylen hergestellt. Erhältlich sind die Räder im Online-Shop des Herstellers

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Quellen:

Text:

Beitrag auf “7th London”
Beitrag auf „Der Querschnitt“
Morph-Wheels (Herstellerhomepage)

Bild: KK