Dieser Artikel wurde am 10. Dezember 2008 veröffentlicht und ist möglicherweise nicht mehr aktuell!Nachhaltig leben bedeutet, im Alltag so wenig Schaden wie möglich an der Umwelt zu verursachen. Die Globalisierung…
Dieser Artikel wurde am 10. Dezember 2008 veröffentlicht
und ist möglicherweise nicht mehr aktuell!

Nachhaltig leben bedeutet, im Alltag so wenig Schaden wie möglich an der Umwelt zu verursachen. Die Globalisierung macht uns das nicht einfach – bereits kleine Beiträge sind aber wirksam.

Bewusst leben und konsumieren
Wer bewusst einkauft, tut sich selbst und der Umwelt etwas Gutes. Und dafür braucht niemand sein Leben umzukrempeln oder tief in die Geldbörse zu greifen – schon ein wenig Umdenken kann viel bewegen! Dass Bio-Obst und Bio-Gemüse zum Beispiel gesünder sind als konventionelles, ist heute längst keine Schönmalerei der oft milde belächelten Birkenstock-Fraktion mehr, vielmehr ist es eine wissenschaftliche Tatsache. Dr. Alberta Velimirov vom Forschungsinstitut für biologischen Landbau hat Laborratten über einen längeren Zeitraum Bio-Karotten und konventionelle Karotten vorgesetzt. Dabei wurde beobachtet, dass die Tiere das Bio-Futter immer bevorzugt haben, obendrein blieben die Ratten gesünder und es gab weniger Totgeburten.

Fair oder regional gehandelt
Nachhaltigkeit ist aber nicht nur „bio“. Waren, die mit dem „Fair Trade“-Gütesiegel gekennzeichnet sind, gewährleisten, dass die Hersteller angemessen entlohnt werden. Bananen, Kaffee, Gewürze oder Schokolade mit diesem Gütesiegel bieten mittlerweile die meisten Supermärkte an. Wer sie kauft, trägt nicht nur zur Gerechtigkeit bei, sondern tut auch etwas gegen die Armut. Regionale Lebensmittel kaufen bedeutet wiederum, heimische Qualität kaufen und Nachbarn aus nächster Nähe einen Arbeitsplatz zu sichern. Tomaten aus Spanien und Zwiebeln aus Neuseeland schmecken zwar, verursachen jedoch bei ihrem Transport unnötige CO2-Emissionen. Regionale Äpfel, Kartoffeln und Gurken sind frisch und vollreif und enthalten wesentlich mehr Mineralstoffe und Vitamine als ihre Artgenossen aus fernen Ländern. Vorausgesetzt natürlich, man kauft sie zur richtigen Jahreszeit.

Quellen
http://www.nachhaltigewochen.at/
http://www.w-fforte.at/?id=170/print/print.html
Zuletzt geöffnet am 10.9.2008

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