Dieser Artikel wurde am 2. August 2010 veröffentlicht und ist möglicherweise nicht mehr aktuell!Endlose Sandstrände, schneebedeckte Berge, tiefblaue Ozeane mit bunten Korallenriffen und glasklare Seen haben schon immer Erholungsuchende in…
Dieser Artikel wurde am 2. August 2010 veröffentlicht
und ist möglicherweise nicht mehr aktuell!

Endlose Sandstrände, schneebedeckte Berge, tiefblaue Ozeane mit bunten Korallenriffen und glasklare Seen haben schon immer Erholungsuchende in ihren Bann gezogen. Topziele wie zum Beispiel die Mittelmeerregion machen aber schon lange nicht mehr nur wegen ihrer touristischen Attraktivität Schlagzeilen, sondern auch durch verbaute Küsten, illegale Mülldeponien und gekippte Lagunen.

Neue Wege
Diesen Missständen wollen Umweltorganisationen, Vereine und auch immer mehr Reiseveranstalter nun entgegnen – nachhaltiges Reisen und Öko-Tourismus sind die Alternativen. Nachhaltige Tourismusangebote eröffnen der lokalen Bevölkerung wirtschaftliche Chancen, berücksichtigen kulturelle Identitäten und schützen die natürliche Umwelt. Es gibt eine Menge ausgezeichneter Ansätze, und zwar weltweit. Gütesiegel wie „CSR-Tourism-Certified“, „Umweltzeichen“ oder „Eco-Flower“ erleichtern umweltbewussten Touristen die Auswahl von Tourismusbetrieben und Reiseangeboten. Bei der Prüfung eines Angebots auf Nachhaltigkeit spielen hierbei besonders Fragen wie „Nimmt die Reiseplanung Rücksicht auf natürliche Ressourcen?“ oder „Wieviel CO² produziert der Reiseweg pro Kunde?“ eine Rolle.

Klimaschutz und Anreise
Es gibt mittlerweile Möglichkeiten, den durch einen weiten Flug verursachten CO2 Ausstoß zu kompensieren. Climate Austria bietet beispielsweise einen derartigen Service an. Hierbei wird auf Basis der Flugdistanz ein Euro-Betrag errechnet, mit dem die verursachte Emission kompensiert werden kann.

Bio Hotels als Alternative
Ein weiteres Konzept zum Thema Öko-Tourismus stellt der Verein der Biohotels, der in Österreich, Deutschland, der Schweiz, Italien, Frankreich, etc. vertreten ist. Die Mitglieder haben es sich zum Ziel gesetzt, „nach den Gesetzen der Natur“ nachhaltig zu wirtschaften. Das beginnt bei der Anreise und endet bei Abfall und Energiekreisläufen. Auch eine Kooperation mit örtlichen Bio-Bauern wird forciert. „Den Tourismus ökologisieren“ lautet das Ziel des Vereins.

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