Dieser Artikel wurde am 1. Dezember 2008 veröffentlicht und ist möglicherweise nicht mehr aktuell!Die Luftverschmutzung ist besonders in Städten ein Risikofaktor für die Gesundheit. Die „Urbane Luft Initiative Wien“ tut…
Dieser Artikel wurde am 1. Dezember 2008 veröffentlicht
und ist möglicherweise nicht mehr aktuell!

Die Luftverschmutzung ist besonders in Städten ein Risikofaktor für die Gesundheit. Die „Urbane Luft Initiative Wien“ tut alles, um Schäden zu vermeiden.

Ozon muss großräumig bekämpft werden
Neben Feinstaub kann auch Ozon erhebliche gesundheitliche Probleme hervorrufen. Unter anderem kann es zu tränenden Augen, zur Reizung der Atemwege, zu Kopfschmerzen und sogar zu einer eingeschränkten Funktion der Lunge führen. Obwohl die Gefahren, die von der Ozon-Belastung ausgehen, schon seit längerem bekannt sind, nimmt der Ozongehalt in Europa weiterhin ständig zu. Die Belastung hängt dabei stark vom Wetter ab. Der besonders heiße Sommer 2003 hat in der ganzen EU auch zu Rekord-Ozonwerten geführt. Punktuelle Versuche, die Werte zu reduzieren, verlaufen aber im Sand. Nur ein großräumiges Konzept gegen die Ozon-Belastung kann wirken. Deshalb müssen alle europäischen Länder dafür sorgen, Stickoxide und Kohlenwasserstoffe, die sogenannten Vorläufersubstanzen zur Ozonbildung, stark zu reduzieren!

Wien sagt Schadstoffen den Kampf an
Die Konzentration der Luftschadstoffe in Wien zu verringern, ist das Ziel eines großen, magistratsübergreifenden Projekts – der Urbanen Luft Initiative Wien (ULI Wien). Die Projekt-Mitarbeiter setzen auf innovative Ideen, durch die sich Emissionen von Stickoxiden, Feinstaub und flüchtigen, organischen Verbindungen reduzieren lassen. Das langfristige Ziel: die Luft- und folglich auch die Lebensqualität in Wien nachhaltig zu verbessern.

Quelle: Wien Energie, Orange Buch, S. 44-45