Es wird vor allem in der Lebensmittel- und Reinigungsindustrie eingesetzt. Vorrangig findest Du Palmöl in Margarine, Kuchen, Keksen aber auch in Waschmittel und Shampoos.
Palmöl und seine dunkle Seite
Durch die weltweit wachsende Nachfrage an Palmöl werden in Ländern wie Indonesien oder Malaysia riesige Flächen des für das ökologische Gleichgewicht so wichtigen Regenwalds gerodet. Dadurch verlieren auch unzählige Tierarten, allen voran der Orang-Utan seinen Lebensraum.
Nachdem diese Problematik vielen Konsumenten bereits bekannt ist, wird der Einsatz von Palmöl von Herstellern gerne mit Ersatzbezeichnungen wie z.B. “Pflanzliches Öl” versteckt.
Am besten ist Du meidest grundsätzlich industrialisierte Lebensmittel oder achtest zumindest darauf, dass heimische Öle wie Sonnenblumen- oder Rapsöl verwendet werden.
Wenn Du selbst gerne kochst, dann kann ich Dir das bio-faire und gesunde Kokosöl empfehlen. Es eignet sich zum Kochen, Backen und Braten und verfälscht entgegen aller Erwartungen NICHT den Eigengeschmack der Speisen.
WWF bewertet Palmöl-Einsatz
Alle zwei Jahre seit 2009 gibt der WWF in seiner Palmöl Scorecard bekannt, welche Unternehmen wie viel des verpönten Pflanzenöls einsetzen. Interessant dabei der Anteil an zertifiziertem Palmöl (RSPO).
Gleich auf Platz zwei findest du den bekannten und beliebten BIO-Hersteller Rapunzel, aber auch konventionelle Anbieter wie Agrarfrost oder Milupa sind vorne mit dabei. Im Mittelfeld findet man z.B. Bahlsen, danach Haribo oder Lübecker Marzipan. Zu den Verlierern mit null Punkten zählen unter vielen anderen Frosta oder Coppenrath Feingebäck.
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Quelle: WWF
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