Fair Fashion
Fair Fashion
Dieser Artikel wurde am 29. September 2016 veröffentlicht und ist möglicherweise nicht mehr aktuell!Bei der Ernährung schauen schon viele Menschen auf Gesundheit, Nachhaltigkeit und Fairness. Produkte mit BIO- und/oder FAIRTRADE…
Dieser Artikel wurde am 29. September 2016 veröffentlicht
und ist möglicherweise nicht mehr aktuell!

Bei der Ernährung schauen schon viele Menschen auf Gesundheit, Nachhaltigkeit und Fairness. Produkte mit BIO- und/oder FAIRTRADE Label boomen. Das ist gut so, freut mich sehr und lässt mich hoffen…

Fast Fashion adé

Hast Du Dir aber auch schon mal mehr Gedanken darüber gemacht, was Du anhast? Woraus wurde es gemacht? Schadet es meiner Gesundheit oder der Umwelt? Und wer hat es produziert? Auch ich war gefangen im Wahnsinn der Modeindustrie. Alle paar Wochen kommen neue Kollektionen in die Geschäfte und was heute als must-have gilt, will morgen keiner mehr haben. Es ist wie ein Virus.

T-Shirts für 5 Euro erwecken statt Wertschätzung nur den Kaufrausch in Dir. Das Gelbe, das Blaue, das Rote… Ach was, alles geht mit zur Kassa. Das Überangebot macht einen schwindelig und beim Anblick von den neuesten High-Heels kann einem das Denken schon mal schwer fallen 😉

Fair Fashion im Kommen

Doch viele Konsumenten wollen den Wahnsinn nicht mehr mitmachen. Der Kleiderschrank platzt aus allen Nähten und je mehr man hat, desto schwieriger fällt die Entscheidung, was man nun eigentlich anziehen soll. Aber neben diesem sehr persönlichen Problem, gibt es noch einige andere, die man mit dem Umstieg auf Fair Fashion beseitigen kann. Hier ein paar Fakten worauf Du beim Kauf von Fair Fashion verzichtest:

  • Ausbeutung von Menschen: Kinderarbeit, Niedriglöhne, mangelnde Sicherheitsvorkehrungen
  • Gesundheitsschäden: Giftige Farbstoffe, Chemikalien und Pestizide werden über die Haut aufgenommen
  • Umweltschäden: Hochgiftige Chemikalen (Farbstoffe, Bleichmittel, etc.) werden oft ungefiltert in die Flüsse geleitet.

Fair Fashion steht für

Minimale Umweltbelastung durch den Einsatz von Bio-Baumwolle, pflanzliche Färbemittel und umweltfreundliche Weiterbearbeitung

Gute Arbeitsbedingungen wie faire Löhne, geregelte Arbeits- und Ruhezeiten, bessere Sicherheitsstandards

Förderung von kleinen und/oder regionalen Unternehmern und Herstellern

Keine Gefährdung der Gesundheit durch Pestizide und chemische Farbstoffe

Und jetzt denken wir alle nochmal nach, ob wir wirklich 27 T-Shirts brauchen um glücklich zu sein, oder ob wir auf Fair Fashion umsteigen und Kleidungsstücken wieder die Wertschätzung entgegenbringen, die ihnen zusteht.

Eine gute Zusammenfassung der gängigen Bio-Siegel und Fair Trade Zertifikate für Kleidung findest Du hier. Und wenn Du mal sehen und fühlen willst, wie sich Fair Fashion anfühlt, dann besuche doch die Wear Fair von 23. – 25. September 2016 in Linz.

Andere Artikel von BioBella Stranzl

Quelle:  Bildrechte © biokontakte.com