Buchstaben lernen leicht gemacht. Foto: © Gerd Altmann / Pixabay
Besonders in den vergangenen Wochen des Lock-downs habt ihr vielleicht bemerkt, dass euren Kleinen neue Ideen gekommen sind. Etwa das Schreiben zu lernen. Tipps, wie das Kennenlernen von Buchstaben spielerisch unterstützt werden kann, haben wir hier für euch.

Man kann nicht nicht kommunizieren – so einprägsam hat Paul Watzlawick deutlich gemacht, dass Kommunikation ein unbedingter Teil unseres Lebens ist. Dass der Wunsch – ja eher die Notwendigkeit – zu kommunizieren Kindern demnach in die Wiege gelegt ist, scheint klar. Je älter sie werden und je weiter sie in ihrer – dem Alter unabhängigen – Entwicklung voranschreiten, desto größer wird auch das Interesse daran, die Kommunikationswege der „Großen“ zu erlernen. Lesen und Schreiben rücken in den Fokus der Begierden. Wann Kinder damit beginnen, sich fürs Lesen und Schreiben zu interessieren, ist aber völlig unterschiedlich. 

Buchstabenlernen unterstützen

Während die einen schon mit gut drei Jahren darauf bestehen, dass sie jetzt zumindest ihren Namen schreiben können wollen, kommt die Begeisterung für Buchstaben bei manchen erst mit dem Erlernen der Schreibschrift so richtig in Gange. Aber was tun, wenn nun ein Kindergartenkind darauf pocht, Buchstaben lernen zu wollen? Dann kannst du gerne dabei helfen. So lang das Kind unterstützt und nicht überfordert wird, spricht nichts dagegen, dass die Neugierde auf die neue Kommunikationsform durch elterliche Hilfe gefördert wird. Wir haben für euch ein paar Methoden gesammelt, wie Kinder Buchstaben spielerisch kennenlernen können.

  1. Wortklötze bzw. Buchstabenwürfel – sie sind eine beliebte Methode, um erste Wörter zu formen, indem die Bausteine aneinander gelegt werden. Vielleicht kann dein Kind so ja bald den eigenen Namen auflegen? 
  2. Buchstaben im Sand ziehen – das macht sogar Erwachsenen Spaß. Du kannst für zu Hause Bastelsand besorgen oder aber auch Grieß bzw. Mehl nutzen, um dein Kind darin Buchstaben mit dem Finger ziehen zu lassen. Vorher bitte gut Händewaschen, damit die Lebensmittel später weiterverarbeitet werden können.
  3. Apps nutzen – nicht immer ist Bildschirmzeit problematisch. Es gibt eigene Apps, die das Schreiben und Lesen fördern. Etwa indem beispielsweise Buchstaben am Bildschirm mit dem Finger nachgezogen werden müssen. 
  4. Blockbuchstaben bemalen lassen – du kannst deinem Kind Blockbuchstaben aufmalen lassen und passende Sticker für diesen Anfangsbuchstaben besorgen. In das A kann dann Beispielsweise ein Apfel-Pickerl, ein Auto-Pickerl oder ein Affen-Sticker geklebt werden. Natürlich kannst du dein Kind die passenden Worte auch zeichnen lassen. Buchstabenvorlagen zum Ausdrucken gibt’s hier.
  5. Knetmasse – eine weitere tolle Möglichkeit, Buchstaben richtig angreifen zu können, ist, sie aus Knetmasse zu formen. Dabei können die Eltern tatkräftig unterstützen. 
  6. Buchstabenmemory – eine besonders spielerische Methode, um Buchstaben zu lernen, ist es, eigene Memroykarten mit Buchstaben gemeinsam mit den Kindern zu basteln. Und dann selbstverständlich ein paar Runden Buchstabenmemory mit ihnen zu spielen. 
  7. Kreidetafel aufstellen – wie die großen Schulkinder fühlen sich schon die Kleinen, wenn sie auf einer Tafel mit Kreide schreiben dürfen. Ideal also, um das Schreiben von Buchstaben zu üben. Kreidetafeln gibt es oft gebraucht in der Nähe zu kaufen und sie können als originelle To Do-Liste wiederverwendet werden, wenn die Kleinen das Interesse daran verlieren.

Quelle: diekleinebotin.at / Foto: © Gerd Altmann / Pixabay 


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