Fotocredit: Pixabay/Pexels
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Dass Planung zwar keine Erfolg garantiert, Planlosigkeit aber jedenfalls zu einem Misserfolg führt, das steht außer Zweifel. Wichtig ist nicht überhaupt einen Plan zu machen, sondern zu wissen wie und auch wie der Plan clever genutzt wird.
Dieser Artikel wurde am 10. Februar 2022 veröffentlicht
und ist möglicherweise nicht mehr aktuell!

Pläne zu schmieden ist ein sehr polarisierendes Thema. Auf der einen Seite ist es total toll nach einem Plan zu arbeiten und sich die Zeit zu nehmen den Plan auszutüfteln. Auf der anderen Seite will man sich aber auch nicht die Kreativität nehmen lassen und strikt an einem Konstrukt festhalten – tja, was nun? 

Zunächst ist festzuhalten, dass Pläne uns Sicherheit geben. Wenn uns jemand sagt, dass es einen Plan gibt, dann vermittelt das sofort Vertrauen, auch wenn wir die Pläne gar nicht kennen. Wer Ziele definiert versetzt sich automatisch in eine Aufbruchstimmung; das ist wie mit der Manifestieren, wenn wir die Pläne visualisieren, sie uns vor unserem geistigen Auge so bunt und lebhaft wie möglich ausmalen, dann macht uns das automatisch glücklich und zufrieden.

Fotocredit: Pixabay/kaboompics
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Dabei ist es tatsächlich gar nicht so wichtig, ob wir diese Ziele auf die wir hin planen am Ende auch wirklich erreichen. Alleine, dass wir sie kennen und darauf hin arbeiten reicht aus. Und das müssen gar nicht die ganz großen Lebensträume sein, um die es hier geht. Bereits das Erledigen einer To-Do Liste, die wir schon lange aufschieben kann dieses Gefühl in uns auslösen – Erleichterung stellt sich ein es endlich erledigt zu haben und wir bekommen dadurch auch vermittelt, dass wir unser Leben voll im Griff haben.

DOCH LIEBER PLANLOS? 

Doch ist es immer gut, Pläne zu machen? Eine Studie aus den USA hat gezeigt, dass es auch sehr kontraproduktiv sein kann. Wenn wir nämlich Ziele haben, die noch sehr weit in der Ferne liegen und wir das durch den langen Weg der Planung bemerken, dann kann uns das demotivieren und sogar in eine Art Ohnmacht bringen. 
Sehen wir das Ziel allerdings schon um die nächste Ecke warten, strengen wir uns mehr an und arbeiten härter darauf hin. 

Hier kann es hilfreich sein bei einem langen Weg Etappen abzustecken und diese als Ziel anzusehen anstatt sich direkt vom langen Weg abschrecken und entmutigen zu lassen. Vielleicht siehst du dann auch direkt, dass das Ziel zu hoch gesteckt ist und du einen ganz anderen Ansatz brauchst. 

Fotocredit: Pixabay/mark-weaver
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3 SICHERE TIPPS FÜR DEINE PLÄNE 

Um Zeit zu managen und Projekte zu planen, gibt es schon eine ganze Reiche an Apps und Programmen, die hier unterstützen. Diese Tricks können wir in einer vereinfachten Form auch für uns selbst im Alltag und Privatleben nutzen: 

1- SEI EIN EARLY BIRD 
Morgens sind wir in der Regel am produktivsten. Wieso das so ist, das findest du ausführlich in diesem Artikel “Morgenstund hat Gold im Mund”. Grundsätzlich gilt auch, dass besonders ungeliebte Aufgaben zuerst erledigt werden sollten. Dach fällt alles andere leichter und die größte Hürde ist auch schon genommen. 
Es schafft einen freien Kopf und macht Lust auf mehr. 

Setz dir am besten feste Termine in deinem Kalender fest, an denen du bestimmte Aufgaben erledigst – eine reine To-Do Liste zu schreiben ist manchmal nämlich nicht ausreichend, um die richtige Motivation zu geben. Wenn du planlos an die Pläne heran gehst, kann sich die Liste nämlich ins schier Unendliche ziehen. 

2-SIMPLICITY IS KEY 
Wenn wir alles, sei es eine noch so kleine Aufgabe zerreden und in noch kleinere Einzelteile zerlegen, dann wird dabei am Ende nur eines raus schauen: endlose Meetings mit uns selbst. Besser ist hier einfach mal mit einem Teil zu beginnen und rein finden. 
Besonders was kleine Aufgaben angeht, die sollten direkt und umgehend erledigt werden. Dazu gehören auch Tasks wie den Geschirrspüler gleich ausräumen oder den Koffer, wenn wir vom Urlaub zurück kommen. Wir wissen alle, wie lange sich das ziehen kann, wenn wir diese mini 3-Minuten Aufgaben nicht direkt angehen. 

Fotocredit: Pixabay/DraCat
Fotocredit: Pixabay/DraCat

3-STICK TO IT! 
Wer sich zu oft und lange ablenken lässt, kann seine Pläne nicht nachhaltig und langfristig verfolgen und auch nicht verwirklichen. Wenn Instagram zu sehr lockt, dann ist es clever sich beispielsweise eine der zahlreichen Apps zur Produktivität zu holen. Oder das Telefon auch einfach mal in den Flugmodus schalten und in einem anderen Raum liegen lassen. So wird der Plan klarer und die To-Do Liste in jedem Fall schneller kleiner.