Die Suche nach der Antwort, wie wir in Zukunft die steigende Weltbevölkerung ernähren sollen.
Dieser Artikel wurde am 22. September 2016 veröffentlicht
und ist möglicherweise nicht mehr aktuell!

Heute möchte ich auf ein sehr wichtiges Thema aufmerksam machen, nämlich die Ernährung der Weltbevölkerung. Für uns ist es dank übervoller Supermarktregale kaum denkbar, dass Lebensmittelknappheit auch auf Europa zukommen kann bzw. wird.

10 Milliarden Menschen haben Hunger

Wie wir alle wissen, steigt die Weltbevölkerung stetig. Bis 2050 soll die 10-Milliarden-Grenze erreicht sein und spätestens dann haben wir ein Problem. Schon jetzt brauchen wir für die Herstellung von Nahrungsmitteln Ressourcen auf, die wir eigentlich gar nicht haben. Da die Welt nicht unendlich viel davon reproduzieren kann, leben wir ein Leben auf Schulden. Ausbaden müssen das die Generationen nach uns.

Das Thema in einen tollen informativen Film verpackt hat Valentin Thurn, der schon 2011 mit “Taste the Waste” zum Thema Lebensmittelverschwendung (Buch und Film) für Aufsehen sorgte. Sein aktueller Film “10 Milliarden – Wie werden wir alle satt” ist aufrüttelnd und ich kann ihn Dir nur ans Herz legen.

Der Film zeigt Missstände auf. Unangenehme Tatsachen wie z.B. das Ungleichgewicht zwischen Industrienationen und sogenannte Dritte-Welt-Länder und dass unser Überfluss nur möglich ist, durch die Ausbeutung anderer Menschen und Länder.

Die ursprüngliche Frage (Titel) wird im Film zwar nicht beantwortet, aber der Regisseur nimmt uns mit auf eine kleine Weltreise und wir sehen Probleme, aber auch Möglichkeiten in verschiedenen Ländern. Es geht um den vergessenen Wert von Nahrungsmitteln, um regionales Einkaufen, aber auch etwas futuristische Themen wie künstlich hergestelltes Fleisch, hydroponische (ohne Boden) Gewächshäuser oder Insekten als zukünftige Eiweißquelle.

Was können wir tun?

Wie bzw. ob es überhaupt möglich ist, so viele Menschen sozial und ökologisch ethisch zu ernähren ist fraglich. So wie es jetzt läuft, kann es jedenfalls nicht bleiben und weitergehen. Fakt ist, dass JEDER und vor allem jetzt schon einiges dazu tun kann, die Situation zu verbessern. Vielleicht möchtest Du in Zukunft mehr darauf achten, dass nicht so viele Lebensmittel im Müll  landen. Ein guter Ansatz wäre auch beim Einkauf auf Regionalität zu achten und den Fleischkonsum einzuschränken. Wichtig ist, dass wir uns das Problem bewusst machen und einsehen, dass wir ein Teil davon sind. Deshalb kann auch nur jeder von uns Teil der Lösung sein.

Hier kannst Du den kompletten Film auf YouTube ansehen oder auch die DVD bestellen.

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Quelle: 10milliarden-derfilm Bildrechte © biokontakte.com