Schon Albert Einstein sagte: “Wenn die Biene einmal von der Erde verschwindet, hat der Mensch nur noch vier Jahre zu leben.” Das rätselhafte Bienensterben ist allgemein bekannt und sollte zu denke geben. Mit der “Aktion Balkonbienen” werden Balkonbesitzer zu Stadt-Imkern und können so einen aktiven Beitrag zum Schutz der Bienen leisten.
Dieser Artikel wurde am 28. September 2012 veröffentlicht
und ist möglicherweise nicht mehr aktuell!

Zigtausende Völker gingen in den letzten Jahren in Deutschland und Österreich ein, meist durch den Befall der Varroa-Milbe. Aber auch andere Ursachen sollen verantwortlich sein für das große Bienensterben.

Gründe für das Bienensterben

  • Befall durch die Varroa-Milbe (legt Eier in Nachwuchs und saugt Bienen aus)
  • Kaschmir-Virus (greift Immunsystem der Bienen an)
  • Klimaveränderung (Temperaturanstieg im Frühling und erste Flugaktivität driften zunehmen auseinander)
  • Insektenfeindliche Landschaftschaftsgestaltung (zu wenige Hecken, Wiesen werden zu früh gemäht, etc)
  • Agrargifte (Insektizide, Pestizide beeinträchtigen die Gesundheit der Bienen)

Hauptrolle im Ökosystem

Bienen spielen eine Hauptrolle in unserem Ökosystem. Sie bestäuben etwa 80 Prozent der heimischen Klutur und Wildpflanzen. Damit hängt ein drittel unserer Ernährung direkt oder indirekt von der Biene ab. Desweiteren leisten sie einen großen Beitrag zum Erhalt der biologischen Vielfalt.

Durch das geringe Blütenangebot in den landwirtschaftlichen Monokulturen ist die Stadt für Bienen in vielerlei Hinsicht zum Rückzugsort geworden.

Städtische Bienenhaltung

Für die städtische Bienenhaltung sprechen viele Gründe. Parkanlagen, Hausgärten, Balkonkästen – in der Stadt gibt es bereits oft weit mehr Blütenangebot als auf dem Land. Außerdem kommt den wärmeliebendenTieren das Mikroklima in der Stadt zugute. Durchschnittlich zwei bis drei Grad wärmer ist hier verglichen mit dem Umland. So sind Stadtbienen im Frühjahr zeitiger und im Herbst länger unterwegs.

Durch die große Vielfalt an Blüten ernten Stadtimker statistisch bewiesen deutlich mehr Honig als Landimker. Außerdem müssen die Bienen hier weder Pflanzenschutzmittel noch genveränderte Pflanzen befürchten.

Und so eine Bienentracht ist doch ein schönes Hobby und perfekter Ausgleich zum Stress beim Job oder Studium. Und entgegen landläufiger Meinung machen die fleißigen Insekten auch kaum Arbeit. Immerhin brauchen Sie nicht gefüttert zu werden und um’s “Gassi” gehen gibt es auch keine Diskussionen.

Balkonbienen

Für alle ganz einfach umsetzbar ist die Haltung von Bienen mittels Balkonbeute, die eigens so konstruiert wurde, dass ein bequemes, sicheres und artgerechtes Imkern am Balkon möglich ist.

Wien verfügt über ein Grünraumangebot wie kaum eine andere Stadt! Wie wäre es mit eigenem Honig von IHREM Balkon?

Weiter Infos zu dem Projekt “Balkonbienen”

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Bildrechte Einflugschneise und Balkontracht © www.balkonbienen.de – Bildrechte Vorschaubild und kleines Bild Biene auf Blume © Angelika Koch-Schmid, pixelio.de

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