Dieser Artikel wurde am 11. November 2009 veröffentlicht und ist möglicherweise nicht mehr aktuell! Welche Raumtemperatur ist optimal? Wann sollte eine Heizung ausgewechselt werden? Energiebewusstes Verhalten ist im Winter trotz…
Dieser Artikel wurde am 11. November 2009 veröffentlicht
und ist möglicherweise nicht mehr aktuell!

Welche Raumtemperatur ist optimal? Wann sollte eine Heizung ausgewechselt werden? Energiebewusstes Verhalten ist im Winter trotz der Heizsaison möglich – mit diesen Tipps:

Raumtemperatur reduzieren

Vermeiden Sie das Überheizen von Räumen. Die Reduktion der Raumtemperatur um ein Grad bringt eine Energieeinsparung von etwa 6 Prozent. Im Wohnzimmer reichen 20 °C bis 21 °C,

im Schlafzimmer 16 °C bis 18 °C, im Kinderzimmer 20 °C. Statten Sie die Heizkörper mit Thermostatventilen aus, wodurch sich die Raumtemperatur leicht begrenzen lässt.

Lüften Sie öfters, aber dafür kurz. Beim Lüften sollten die Fenster nur zwei bis drei Minuten geöffnet sein, dabei ist für Durchzug zu sorgen. Dadurch wird die Luft rasch erneuert, ohne dass der Raum auskühlt. Vermeiden Sie vor allem während der Heizperiode gekippte Fenster im Dauerzustand.

Beachten Sie auch den Wärmeverlust, der bei Fenstern und Türen entsteht. Durch geschlossene Rollläden oder Fensterläden sowie vorgezogene Vorhänge in der Nacht können Sie den Wärmeverlust ebenfalls deutlich verringern.

Neue Heizung anschaffen

Damit Sie immer effizient heizen, sollten Sie Ihre Heizung regelmäßig vom Fachmann überprüfen lassen. Heizkessel, die älter als fünfzehn Jahre alt sind, weisen wahrscheinlich einen schlechten Wirkungsgrad auf. Besprechen Sie daher mit Ihrem Heiztechniker, ob Sie den Energieverbrauch durch einen Kesselaustausch verringern können.

Sollten Sie sich für eine Neuanschaffung der Heizung entscheiden, achten Sie auf die Größe des Kessels. Je größer, desto höher der Energieverbrauch. Erkundigen Sie sich deshalb vorab nach der optimalen Größe für Ihren Haushalt.

Überprüfen Sie, ob Sie einen Brennwertkessel als Heizung einsetzen önnen. BeBrennwertkessel als Heizung einsetzen können. Beim Brennwertkessel werden die Abgase bis auf 45 °C gekühlt, dadurch geht weniger Wärme durch den Kamin verloren und Sie benötigen um ca. 10 Prozent weniger Energie. Kontaktieren Sie im Vorfeld Ihren Rauchfangkehrer. Dieser hat zu entscheiden, ob Ihr Kamin saniert werden muss. Zumeist ist der Durchmesser des Kamins zu groß und muss reduziert werden, da sonst die Gefahr einer Versottung besteht.

Denken Sie auch an die Möglichkeiten, die Fußboden- oder Wandheizungen bieten. Die Strahlungswärme großer Flächen bietet Behaglichkeit bereits bei niedrigeren Raumtemperaturen.

Sonnenkollektoren oder Wärmepumpen haben sich für die Warmwasseraufbereitung bereits bestens bewährt. Speziell Warmwasser lässt sich mit relativ geringem Aufwand wirklich umweltfreundlich aufbereiten. Die Heizung sollte mit einer modernen elektronischen Steuerung ausgestattet sein, die schneller als der Mensch auf veränderte Außentemperatur, zusätzliche Raumerwärmung durch Sonneneinstrahlung reagiert. Zum energiesparenden Heizen in der Übergangszeit und als Zusatzheizung für extrem kalte Tage hat sich ein Kachelofen bewährt.

Quelle:

Checkliste Energiesparen