In diesen Tagen werden überall bunt gefärbte Eier angeboten. So schnell und einfach können Sie zu den Standard-Oster-Objekt kommen. Doch ob die verwendeten Färbemittel alle gesundheitlich unbedenklich sind, ist fraglich -ganz abgesehen davon, dass dann das Erlebnis des Selbermachens fehlt.
Dieser Artikel wurde am 29. März 2012 veröffentlicht
und ist möglicherweise nicht mehr aktuell!

Bedenkliche Färbemittel der Industrie

Zu den üblich verwendeten Farbstoffen gehören unter anderem Tartrazin (E 102) und Azorubin (E 122). Durch kleine Risse in der Eierschale können sie  bis ins Eiweiß gelangen und werden so in geringen Mengen mitgegessen. Empfindliche Menschen können darauf mit Hautrötungen, Juckreiz und im schlimmsten Fall auch mit Asthmaanfällen reagieren. Außerdem stehen diese Farbstoffe in Verdacht, bei Kindern Aufmerksamkeitsstörungen zu verursachen.

Bunte Ostereier mit Hilfe der Natur

Die Pflanzenwelt bietet eine schöne Farbpalette zum ökologischen Färben von Ostereiern. Sie sind gesundheitlich unbedenklich und ergeben schöne Farbtöne.

  • Rot: Rote Rübe, rote Zwiebelschalen, schwarze Johannisbeere, roter Malventee
  • Gelb/Orange: Safran, Kamillenblüten, Curcuma-Wurzel (Pulver), Karotten
  • Braun: Schwarzer Tee, Zwiebel- und Walnussschalen
  • Grün: Spinat, Brennnesselblätter, Petersilie
  • Blau bis Lila: Rotkohlblätter, Holundersaft, Heidelbeeren

Die Eier nehmen die Farbe besser an, wenn sie vor dem Färben gut mit Essig abgerieben werden. Der Sud aus Wasser, einem Schuss Essig und Pflanzenstückchen muss ungefähr 30 bis 45 Minuten kochen, bevor die Eier hineingegeben werden. Sie werden im Farbbad hart gekocht und abgekühlt.

Selbstverständlich sollen die Eier BIO-Qualität haben. Nur so gehen Sie sicher, dass sie keine Rückstände von Arnzeimitteln enthalten und die Tiere unter verträglichen Bedingungen leben.

Geschenktipps für das Osterfest

Ein echtes Highlight wäre z.B. ein Geschenkgutschein für die Bio-Hotels oder auch die neue Gemüsegartenbox und wer auf Schokolade setzt: Bitte auch hier auf Bio-Qualität und wenn geht Fair-Trade achten!

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Artikelbild: © Rita Gäbel – pixelio.de