Bedenkliche Färbemittel der Industrie
Zu den üblich verwendeten Farbstoffen gehören unter anderem Tartrazin (E 102) und Azorubin (E 122). Durch kleine Risse in der Eierschale können sie bis ins Eiweiß gelangen und werden so in geringen Mengen mitgegessen. Empfindliche Menschen können darauf mit Hautrötungen, Juckreiz und im schlimmsten Fall auch mit Asthmaanfällen reagieren. Außerdem stehen diese Farbstoffe in Verdacht, bei Kindern Aufmerksamkeitsstörungen zu verursachen.
Bunte Ostereier mit Hilfe der Natur
Die Pflanzenwelt bietet eine schöne Farbpalette zum ökologischen Färben von Ostereiern. Sie sind gesundheitlich unbedenklich und ergeben schöne Farbtöne.
- Rot: Rote Rübe, rote Zwiebelschalen, schwarze Johannisbeere, roter Malventee
- Gelb/Orange: Safran, Kamillenblüten, Curcuma-Wurzel (Pulver), Karotten
- Braun: Schwarzer Tee, Zwiebel- und Walnussschalen
- Grün: Spinat, Brennnesselblätter, Petersilie
- Blau bis Lila: Rotkohlblätter, Holundersaft, Heidelbeeren
Die Eier nehmen die Farbe besser an, wenn sie vor dem Färben gut mit Essig abgerieben werden. Der Sud aus Wasser, einem Schuss Essig und Pflanzenstückchen muss ungefähr 30 bis 45 Minuten kochen, bevor die Eier hineingegeben werden. Sie werden im Farbbad hart gekocht und abgekühlt.
Selbstverständlich sollen die Eier BIO-Qualität haben. Nur so gehen Sie sicher, dass sie keine Rückstände von Arnzeimitteln enthalten und die Tiere unter verträglichen Bedingungen leben.
Geschenktipps für das Osterfest
Ein echtes Highlight wäre z.B. ein Geschenkgutschein für die Bio-Hotels oder auch die neue Gemüsegartenbox und wer auf Schokolade setzt: Bitte auch hier auf Bio-Qualität und wenn geht Fair-Trade achten!
Andere Artikel von BioBella Stranzl
Artikelbild: © Rita Gäbel – pixelio.de