Dieser Artikel wurde am 23. Januar 2014 veröffentlicht und ist möglicherweise nicht mehr aktuell! Der deutsche neue Energieminister will das EEG reformieren und die EU-Kommission die Klimaziele nicht festschreiben. Der…
Dieser Artikel wurde am 23. Januar 2014 veröffentlicht
und ist möglicherweise nicht mehr aktuell!

Der deutsche neue Energieminister will das EEG reformieren und die EU-Kommission die Klimaziele nicht festschreiben. Der CO2-Anstieg wurde trotz der bisherigen Anstrengungen nicht gebremst, sondern sogar erhöht. Eine echte Wende in jeglicher Hinsicht ist nicht in Sicht? Offenbar nicht im Fokus der Politik, die ohnehin stets blind der Wirtschaft, nun halt der Finanzwirtschaft, hinterherrennt. Die Wende findet allerdings im Stillen statt, bei den Bürgern, in Genossenschaften auf dem Land und in Städten und ohne das Geld von Investoren, großen Fondgesellschaften und ohne die Politiker. Trotzdem schmerzt manchmal die Dreistigkeit, mit der Politiker sich outen, nicht einmal die Daten ihrer eigenen Institute zu kennen und nicht nur einmal kurz einen Taschenrechner bemühen zu wollen.

 

Der Unsinn von der Last durch den Strompreis

 

Die gesamte „Energiewende“ auf den Strom zu fokussieren, ist ohnehin ein grober Unfug, da dieser gerade 21% des Gesamtenergiebedarfs ausmacht und Strom jederzeit im Überfluss vorhanden ist. Die Hauptlast am CO2-Ausstoß trägt die Wärmeerzeugung in über 40 Millionen Feuerstätten, die fossile Brennstoffe nutzen. Für einen normalen Bürger machen denn auch die Heizkosten im Schnitt 35,4% der Energiekosten aus, weitere 39% jagt er durch den Auspuff seines PKW und lediglich 22,1% bezahlt er für Strom. Aus diesem Grunde kümmern sich all die inzwischen über tausend Energiegenossenschaften, weil sie ja aus den Bürgern selbst bestehen, besonders um die Wärme und dann erst um Strom. Je Kilowattstunde ist Strom für den Verbraucher am teuersten, das ist richtig – und ebenfalls grober Unfug – und nur den Profiten der Konzerne und den dahinterstehenden Großaktionären geschuldet. Alle Gemeinschaften, die Wärme und Strom gleichzeitig – das heißt dann: Kraft-Wärme-Kopplung – erzeugen, zahlen plötzlich für Wärme im Schnitt 4,5 Cent je Kilowattstunde (statt 11 für die einer Ölheizung) und maximal 17 Cent für ihren eigenen Strom (statt bis zu 25 Cent). Bei all dem kommt das EEG mit seinen Boni und Vergütungsvorschriften überhaupt nicht ins Spiel, wenn den Gemeinden auch noch das Stromnetz gehört. Dieses Modell breitet sich in der ganzen Bundesrepublik aus, unbeachtet von Medien und offenbar auch der Politik. Ansonsten hätte diese sich sicher geäußert – über die Intelligenz ihrer Bürger und Wähler?

 

Der Unsinn von den hohen Energiekosten

 

Grundsätzlich ist die Handhabung der gesamten Energieerzeugung in Deutschland unsinnig, einer tödlichen Abhängigkeit von externen „Mächten“ geschuldet. Fast alle Rohstoffe wurden bisher importiert. Das Umschwenken auf „heimische Braunkohle“ ist jedoch nun wirklich himmelschreiender Blödsinn. Für den Durchschnittshaushalt spielt dies finanziell jedoch wiederum keine so schwerwiegende Rolle, wie die besorgten Politiker uns glauben machen wollen. Die gesamten Kosten für Energie (Strom, Wärme, Kraftstoffe) machen gerade 20% der Kosten aus.

Wenn man über den sogenannten deutschen Warenkorb redet, sollte man hineinschauen und heraussortieren, was Unsinn ist. Zu fragen ist hierbei zum Beispiel, ob 10,5% im Monat für Kleidung und Möbel sein müssen. Es ist noch nicht lange her, da kaufte man sich Möbel fürs Leben und Kleidung welche mindestens 10 Jahre hielt. Selbst Elektrogeräte, Fernsprecher und selbst das Automobil müssen nicht alle drei Jahre erneuert werden, es gibt immer noch Fabrikate, die länger halten, sich auch mal reparieren lassen und über den ganzen Zeitraum der Lebensdauer gesehen, auf den einzelnen Monat gerechnet, erheblich günstiger sind, als der Elektroschrott, den sich Menschen heute ins Haus schleppen. Hinzu kommt eine Unmenge an Kunststoffteilen, die nicht nur schädlich, sondern auch in der Regel völlig überflüssig sind. Es lohnt sich also, über den gesamten „Warenkorb“ zu reden, wenn man ein einzelnes Item mal ein kleines bisschen kostbarer machen will.

 

Jeder Bürger gewinnt ein Vermögen, wenn er kein Geld zum Fenster hinauswirft

 

Über 700 Millionen Menschen weltweit haben erkannt, dass sie riesige Vermögen verschenkt haben, dass sie eine Mafia finanzieren, die inzwischen reicher ist, als alle Staaten der Erde zusammen – solange man ihnen das Geld lässt und es nicht einfach für wertlos erklärt.

Alle diese Menschen haben beschlossen, in Zukunft für sich selbst zu sorgen, damit der Politik und den angeschlossenen Konzernen ihr Geld und damit die Macht zu entziehen. Sie erzeugen ihre Energie selbst, bauen ihre Rohstoffe selbst an und stellen daraus ihre Gebrauchsgegenstände selbst her. Sie reparieren ihre Geräte und nutzen Möbel wirklich wieder mindestens ein Leben lang. Gleichzeitig sorgen sie sich natürlich auch um ihre Mitwelt, weil sie diese ja brauchen und in ihr leben müssen. Es muss kein Abfall entstehen, es muss kein Raubbau betrieben werden, man muss – besonders als Landwirt – die Böden nicht vergiften. Es gibt tatsächlich ein Leben vor dem Tod, solange man sich darum kümmert und es nicht irgendwelchen „Raubrittern“ überlässt.

Energieministerium, EU-Kommission und natürlich unsere Energiemultis müssen uns nicht bekümmern, wir können sie einfach ignorieren und auf ihren Gesetzen, Verordnungen und eben ihrer Energie sitzen lassen. Wir Bürger haben die Fähigkeit, die Ressourcen und damit die Macht fortan genau das zu tun.

 

http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/eu-kommission-will-ziele-fuer-oeko-strom-und-klimaschutz-abschaffen-a-943595.html

http://taz.de/Europaparlament-fuer-CO2-Verpressung/!131010/

http://www.blackrockinvestments.de/privatanleger/about-us/ueber-blackrock

http://www.giga.de/unternehmen/ard/news/blackrock-geld-regiert-die-welt-die-ard-doku-im-stream-online-sehen/

http://www.faz.net/aktuell/finanzen/fonds-mehr/vermoegensverwalter-blackrock-der-schwarze-riese-12057048.html

http://www.epo.de/index.php?option=com_content&view=article&id=1615:greenpeace-cargill-zerstoert-artenreichsten-urwald-der-erde&catid=73&Itemid=128