Die Berwick Church aus dem 12. Jhd. heizt mit Erdwärme. Ein weiteres Projekt, das zeigt, dass auch historische Gebäude gut modernisiert werden können.

Die Renovierung von alten, oft denkmalgeschützten Bauwerken, um sie auf modernen Komfort zu bringen, ist meist schwierig zu realisieren. Und doch, es geht wie die Berwick Church aus dem 12. Jhd. eindrücklich unter Beweis stellt.

Es war einiges im Argen, der Dachstuhl und dessen Belegung und der Fußboden. Die Kirchgänger froren, also wurde auch eine Fußbodenheizung angedacht. Der engagierte Plan war nicht nur die Gläubigen mit wohligen Temperaturen anzulocken, sondern zur Verbesserung des CO2-Fußabdrucks der Kirche auf Nachtspeicherheizungen und den Einsatz erneuerbarer Energien zu setzen.

Erdwärme und Wärmepumpe

Zum Einsatz kommt nunmehr eine an das Gebäude angepasste Wärmepumpe. Da die zur Verfügung stehende Außenfläche begrenzt war und somit keine horizontale Erdschleifenanlage verwendet werden konnte, entschied man sich für eine vertikale Bohrlochanlage mit einer Tiefe von 160 Metern. Seit dem abgeschlossenen Umbau profitiert die Kirche durch geringere monatliche Heizkosten und einen deutlich gesunkenen CO2-Ausstoß.


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Bild: isoenergy