Fotoquelle: Pixabay/DarkoStojanovic
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Ein erster Durchbruch beim 3D-Druck von Haut gelang mit der “BioMask” einem Team aus den USA. Mit der Methode lassen sich zum Beispiel Implantate herstellen.
Dieser Artikel wurde am 29. Juni 2020 veröffentlicht
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In der Medizin ist das Thema groß im Kommen: 3D-Druck von Hautzellen, der unter anderem zur Herstellung von Implantaten dient. Das Wake Forest Institute for Regenerative Medicine (WFIRM) in den USA arbeitet daran, wissenschaftliche Erkenntnisse in klinische Therapien umzusetzen. Ein interdisziplinäres Team arbeitet daran, mehr als 30 verschiedene Spendegewebe und -organe sowie Heilzelltherapien zu entwickeln. Die Ergebnisse seiner Forschung hat das Team Anfang 2019 in der Zeitschrift Bioprint veröffentlicht.

Eines der Projekte des Teams ist die sogenannte „BioMask“. Mithilfe dieser Methode lässt sich der 3D-Druck zum Beispiel dafür anwenden, Hautersatzstoffe herzustellen. Diese können unter anderem in einem Wundverband integriert und bei der Heilung von Gesichtswunden eingesetzt werden. Patienten ersparen sich durch diese Methode eine Transplantation von Eigenhaut oder von der Haut einer anderen Person. Damit kann auch das Infektionsrisiko und eine Narbenbildung verhindert werden. Die Methode eignet sich auch für Patienten, die Verbrennungen haben. In diesem Fall ist nämlich oft nicht ausreichend unbeschädigte Haut vorhanden, die als Transplantat dienen könnte.

BioMask erfolgreich an Maus-Modell getestet

Die 3D-BioMask hingegen besteht aus Hautzellen des Patienten. Sie kann perfekt auf das Gesicht des Patienten abgestimmt werden. Der Heilungsprozess kann auf diese Weise beschleunigt werden. Hergestellt wird die BioMask aus Daten, die bei Computertomographie-Bildern des Patienten entstehen. Bis zu sechs verschiedene Zelltypen kann die Maske enthalten. Getestet hat das Team die Maske bereits auf einer Wunde an einer gesichtsförmigen Struktur eines Maus-Modells.

Quelle: „Forscherteam druckt „BioMask“ in 3D zur Wundheilung

Foto: Pixabay/DarkoStojanovic


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