Solarzellen
Solarzellen
Innovatives Material verspricht Durchbruch.
Dieser Artikel wurde am 2. Mai 2016 veröffentlicht
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Solarzellen waren bisher entweder günstig oder effizient. Das könnte sich nun ändern. Vor Kurzem nämlich ist der Japaner Tsutomu Miyasaka und sein Forscherteam auf die Idee gekommen, Petrowskit als Material für die Solarzellen einzusetzen. Das berichtete spektrum.de. Darunter versteht man alle Materialien, die dieselbe Kristallstruktur haben wie Kalziumtitanat. Viele dieser Materialien werden schon seit Längerem etwa als Halbleiter eingesetzt. Tsutomu Miyasaka forscht seit 2006 an Petrowskit – mit zunehmendem Erfolg.

Solarzellen in Produktion billiger

Petrowskite sind im Zusammenhang mit der Solarzellen-Herstellung besonders interessant, weil sie Lichtenergie sehr gut absorbieren können und zugleich lassen sie sich relativ einfach herstellen – und das ohne giftige Lösungsmittel und bei Raumtemperatur. Zugleich könnte der Herstellungspreis für die Solarzellen auf ein Zehntel reduziert werden, was Solarstrom deutlich wettbewerbsfähiger machen würde.

Seit Tsutomu Miyasakas Durchbruch haben sich weltweit verschiedene Teams mit diesem Forschungsgebiet auseinandergesetzt. Doch Experten warnen vor vorschnellem Jubel: Wenn an einem Material geforscht wird, dauert es üblicherweise rund zehn Jahre bis dieses tatsächlich die Marktreife erlangt.

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Quellen:
Text: Beitrag auf spektrum.de
Foto: KK

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