Dieser Artikel wurde am 3. Dezember 2008 veröffentlicht und ist möglicherweise nicht mehr aktuell!Immer häufiger berichten Zeitungen von verheerenden Überschwemmungen. Leid und finanzielle Schäden treiben betroffene Familien in den existenziellen…
Dieser Artikel wurde am 3. Dezember 2008 veröffentlicht
und ist möglicherweise nicht mehr aktuell!

Immer häufiger berichten Zeitungen von verheerenden Überschwemmungen. Leid und finanzielle Schäden treiben betroffene Familien in den existenziellen Ruin.

Hochwasser als Newcomer?
Viele glauben, dass Hochwasser ausschließlich als Konsequenz des Klimawandels zu betrachten sind und damit eine Art „Neuerscheinung“ darstellen. Das ist jedoch ein Irrtum, denn bereits früher gab es zahlreiche und ähnlich verheerende Hochwasser. Ein wesentlicher Unterschied zu heute ist die Tatsache, dass damals technische Mittel gänzlich fehlten und damit auch der angemessene Umgang mit Überflutungen erschwert war. Allerdings gibt es auch aktuell Schwierigkeiten: Die Zahl der Niederschläge nimmt zu und dadurch steigt auch die Wassermenge. Heutige Hochwasser dauern nicht nur länger, sondern treten auch wesentlich häufiger auf als früher.

Wir müssen die Suppe selbst auslöffeln
So wie jeder Einzelne von uns ein ausschlaggebender Faktor für den Klimawandel ist, muss auch jeder lernen, mit den veränderten Umständen zurechtzukommen. Wo sammelt sich das Wasser, wenn die Dachrinne überläuft? Funktionieren im Ernstfall die Abläufe im Keller? Besitze ich in meinem Keller Stoffe, die im Falle einer Überflutung der Umwelt schaden könnten? Hausbesitzerinnen und Hausbesitzer müssen ihr Bewusstsein hinsichtlich möglicher Hochwasser schärfen und sollten vor allem sobald als möglich Vorsorgemaßnahmen treffen.

Quelle: „Prima Klima!“ von Klaus Zintz, Seite 144-157