In der Seestadt Aspern.
Dieser Artikel wurde am 30. April 2015 veröffentlicht
und ist möglicherweise nicht mehr aktuell!

“Holz hat Charakter. Holz ist lebendig. Holz steht für zeitlose Eleganz.” Das liest man auf der Website des für Wien geplanten 84 Meter hohen und 24 stöckigen Gebäudes aus Holz.

Es soll das Vorzeigeprojekt für den Holzbau von heute in der Seestadt Aspern werden. “Neu denken”, lautet dabei die Vision von Investor Günter Kerbler und Baumeisterin Caroline Palfy.

Das Gebäude, welches im kommenden Jahr errichtet werden soll, wird das höchste Holzgebäude der Welt werden. Beherbergen soll es ein Hotel, Wohnungen, ein Restaurant, Wellness Center und Büros. Die Kosten für die Errichtung sollen sich dabei auf etwa 60 Millionen Euro belaufen.

HoHo WienBrandschutz Bedenken

Drei Viertel des Hochhauses sollen so aus Holz errichtet werden, Verantwortliche der Wiener Feuerwehr haben da Bedenken. Tests sind auf jeden Fall nötig und eine Sprinkleranlage muss installiert werden.

Dieses neue Konzept möchte mit Fair, Stil und bautechnischer Innovation überzeugen, mit besonderer Aufmerksamkeit auf Tragwerksplanung, Brandschutz und effiziente Nutzbarkeit.

Holz hat Tradition

Holzgebäude haben lange Tradition. So findet sich in Japan Hōryū-ji, ein buddhistischer Tempel, der zum UNESCO Weltkulturerbe gehört. Auf dem Gelände, wo der Tempel zu finden ist, befinden sich die ältesten erhaltenen Holzgebäude der Welt. Ein must see für alle, die sich mit Holzbau näher beschäftigen. Außerdem zu sehen: Viele japanische Nationalschätze und ebenso Kulturgüter.

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Quellen:
Fotos: cetus Baudevelopment/Köhler
Text: HoHo Wien, The Guardian