Die Betonproduktion ist für 8% der weltweiten Treibhausgasemissionen verantwortlich. Am Bregenzer Bahnhof kommt nun ein neuer Klimabeton zum Einsatz mit dem über 40% CO2 eingespart werden können.
Dieser Artikel wurde am 7. April 2023 veröffentlicht
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Beton ist ein nicht wegzudenkender Baustoff der aber leider so gar nicht zu den klimafreundlichsten zählt. Darum wird – wir haben berichtet – immer wieder versucht Alternativen oder Verbesserungen zu finden. Ein spannender Schritt dazu ist in Vorarlberg gelungen. Ein erster Einsatz des sogenannten Klimabeton findet auf einer Baustelle der ÖBB statt.

Verschiedene Betonzusammensetzungen wurden letztes Jahr dazu von der Bautechnischen Versuchsanstalt an der HTL Rankweil analysiert. Bei diesem umweltfreundlichen Klimabeton wird ein Gutteil des erforderlichen Zements durch „technischen“ Kohlenstoff ersetzt. Der entsteht als Nebenprodukt in der Energie- und Wärmeerzeugung. Im Vergleich zum üblichen Standardbeton konnte die erstaunliche Menge von 41 Prozent CO2 eingespart werden.

Nach seiner Erprobung am Technikgebäude in Bregenz, wo in etwa 101 Kubikmeter Beton verbaut wurden, kommt er nun bei der Errichtung eines Bahnsteigs am Bregenzer Bahnhof zum Einsatz. Beim Technikgebäude betrugen die errechneten Einsparungen ca. 7.660 Kilo CO2. Ein tolles Ergebnis, entspricht es doch der Emission von 53.000 Autokilometern!


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Bild: ÖBB Hämmerle