Lego
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Lego produziert die kleinen Plastiksteinchen in Zukunft aus nachhaltigen Materialien.
Dieser Artikel wurde am 25. August 2015 veröffentlicht
und ist möglicherweise nicht mehr aktuell!

Der dänische Bauklötzchen-Gigant Lego stellt sich nicht zum ersten Mal die Frage, wie er nachhaltiger agieren kann. Man hat bereits einige Schritte gesetzt, um den CO2 Fußabdruck zu reduzieren. So sind die Verpackungen nun kleiner und aus FSC zertifiziertem Karton. Investitionen in Offshore Windparks wurden ebenfalls getätigt. Doch nun stellt man sich bei der Lego Gruppe die Frage, wie man die weltberühmten Plastiksteinchen aus nachhaltigen Materialien produzieren kann.

Eine Milliarde Dänischer Kronen, also knapp 13,5 Millionen Euro, will Lego ausgeben, um das Lego Sustainable Materials Centre zu gründen und bis zu 100 neue Mitarbeiter einzustellen. Bestehende und neue Mitarbeiter sollen sich gemeinsam der Frage widmen, wie man die bunten Bausteine aus nachhaltigem Material produzieren kann. Das neue Sustainable Materials Center soll 2015 oder 2016 in Billund, Dänemark, wo sich der Lego-Hauptsitz befindet, eröffnet werden und mit externen Experten und Interessenvertretern weltweit kooperieren. So ist man zum Beispiel bereits eine Kooperation mit dem WWF eingegangen, die sich drauf konzentrieren soll, wie man generell nachhaltiger agieren und die Umwelteinwirkungen geringer halten kann.

Bei Lego betont man, dass es von ausgesprochener Wichtigkeit ist, dass man in der Qualität und den Sicherheitsstandards der Bausteinchen keine Abstriche machen muss. Folgende Punkte definiert man bei Lego als entscheidend, um die Nachhaltigkeit eines Materials zu bestimmen: woher kommen die Rohstoffe, wie ist die chemische Zusammensetzung des Materials, wie ist es in der Anwendung, Produktion und Entsorgung sowie die Frage nach den Auswirkungen, nicht nur auf die Umwelt, sondern auch in sozialen Bereichen. Bis zum Jahr 2030 will man das Ziel erreicht haben, Lego-Steine ausschließlich aus nachhaltigen Materialien zu produzieren.

Wir hätten schon mal einen Vorschlag für Lego: Gelee-Lego! Damit fällt auch das zusammenräumen nach dem Spielen weg, denn man kann sie einfach aufessen.
httpv://www.youtube.com/watch?v=n3_dV-e4d9c

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Bild: Wikimedia