Stadtlandwirtschaft Natalie Weiss
Stadtlandwirtschaft Natalie Weiss
Natalie Weiß über die neue Homepage und App.
Dieser Artikel wurde am 21. Oktober 2016 veröffentlicht
und ist möglicherweise nicht mehr aktuell!

Mit der Kampagne „Wir leben Stadtlandwirtschaft“ wollte die Landwirtschaftskammer Wien die Landwirte in der Stadt sichtbar machen. Das Projekt lief so erfolgreich, dass ein weiteres daraus folgte: Eine nagelneue Homepage www.stadtlandwirtschaft.wien mitsamt App, die am 12. Juli dieses Jahres präsentiert wurden. Natalie Weiß von der Landwirtschaftskammer spricht im Interview darüber, wie es zur Umsetzung kam.

Was ist die „Stadtlandwirtschaft“?

Die Webseite und App „Stadtlandwirtschaft“ bilden die Direktvermarkter in der Stadt Wien ab, also die Landwirte, Winzer, Gemüse- und Zierblumengärtner und Imker. Auf der Seite zeigen wir sämtliche Produkte, Veranstaltungen, Ab-Hof-Verkäufer und Bauernmarkt-Standler her.

Seit wann gibt es die „Stadtlandwirtschaft“?

Seit 12. Juli 2016. Davor haben wir uns ein Jahr lang angesehen und überlegt, wie wir die Produkte am besten präsentieren, wie das Design aussehen und welche Funktionen es haben soll.

Wie kommen Homepage und App an?

Wir wollten hin zum Konsumenten kommunizieren und etwas ganz Neues erschaffen, das es in Österreich noch nie gegeben hat. Die Rückmeldungen sind sehr positiv. 5100 Mal wurde die Homepage seit Juli pro Monat angeklickt, 2500 Mal wurde die Gratis-App im App-Store und auf Google Play heruntergeladen.

Was ist das Ziel der Seite und der App?

Unser Ziel war es, die Landwirtschaft in Wien in ihrer gesamten Vielfalt hinter dem Vorhang hervorzuholen. Damit die Leute sehen: In der Stadt gibt es Landwirtschaft. Es gibt Winzer, was vielen ja bekannt ist, aber es gibt auch zum Beispiel Zierpflanzengärtner und Imker. Das ist weniger bekannt.

Wer ist das Zielpublikum?

Wiener Gourmets und all jene, die an regionalen Produkten interessiert sind. Aber auch alle, die Landwirtschaft in Wien selbst erleben wollen – etwa durch die Selbsternteparzellen oder durch die solidarische Landwirtschaft.

Wie ist die Idee zur „Stadtlandwirtschaft“ entstanden?

Die Idee entstand, als wir in letzter Zeit vermehrt Anfragen erhielten, wo man etwa Gemüse kaufen kann, wo der nächste Heurige ist, wo gerade ausgesteckt ist, wo man Blumen kaufen kann. Ursprünglich haben wir mit der Kampagne gestartet „Wir leben Stadtlandwirtschaft“. Die Idee war, die Bauern, Gärtner und Winzer zu fotografieren, um den Leuten zu zeigen: Das sind die Bauern in der Stadt, das leisten sie für die Bewohner. Die Webseite und die App sind gewissermaßen eine Weiterentwicklung dieser ursprünglichen Idee. Wir würden uns wünschen, dass in den kommenden Monaten noch mehr Betriebe und Direktvermarkter mitmachen. Die Anmeldung ist für unsere Mitglieder kostenlos und freiwillig.

 

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Quelle: Energieleben Redaktion
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