Diese besonderen kleinen Wohnungen in Paris wurden immer als unattraktiv und schlecht bewohnbar angesehen, da sie kaum Platz bieten darin unterzukommen oder gar persönliche Gegenstände zu verstauen.
Ein Architekturbüro, Kitoko Studio, hat dies geändert. So können solche kleinen Wohnungen nun besser bewohnt werden und müssen nicht als Abstellräume enden, denn schließlich haben diese Wohnungen, die sich immer ganz oben im Haus befinden auch einige Vorteile: Kein Gegenüber, viel Sonnenschein und ein guter Überblick über Paris. Was gibt es schöneres?
Das Architekturbüro sah sich nun mit der Aufgabe beauftragt, für ein Au-Pair-Mädchen eines dieser Zimmer zu gestalten.
Schlafen, kochen, essen, waschen, arbeiten und persönliche Gegenstände verstauen, all das sollte möglich sein. Alles was man so zum Leben benötigt sollte auf diesem geringen Platzangebot möglich sein, so hieß die Aufgabe.
Nun überlegte man sich ein Konzept, das an ein Schweizer Messer erinnert. Scheinbar einfach, aber durch schieben und falten lässt es sich mit unzähligen Feinheiten ausstatten.
So hat man auf raffinierte Art und Weise ein Bett, einen Tisch, eine Garderobe, eine kleine Küche, Stufen und ein Badezimmer untergebracht. Das ist alle verstau- und faltbar, so bleibt noch immer genug Platz, um sich gut bewegen zu können.
Ein großartiges Design, das man vielleicht zukünftig auch in anderen Ländern, wo es ebenso verstärkt Platzprobleme beim Wohnen gibt, anwenden kann.
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Quellen:
Text: kitoko-studio.com
Fotos: Fabienne Delafraye/KITOKO STUDIO