Fotocredit: Foto: Pixabay/StockSnap
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Greepeacehat ausgearbeitet, wie ein Smarter Supermarkt funktionieren könnte. Bei Spar und Rewe gibt es erfreulicherweise bereits allererste Ansätze.
Dieser Artikel wurde am 22. Juni 2020 veröffentlicht
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Unter dem Titel „The smart Supermarket“ hat Greenpeace ein Arbeitspapier verfasst, das Wege zur Plastikvermeidung im Supermarkt aufzeigt. Dabei wertet die Umweltschutzorganisation besonders positiv, dass die Sensibilität in diesem Zusammenhang nicht nur bei den Konsumentinnen und Konsumenten steigt, sondern auch bei den Händlerinnen und Händlern immer stärker zunimmt. In der Arbeitsvorlage zeigt Greenpeace im Detail anhand eines Modellsupermarktes – vom Supermarkteingang bis zum Bezahlen an der Kasse – auf, welche Möglichkeiten es gäbe, Einwegverpackungen durch Alternativen zu ersetzen. Nicht zu kurz kommen dabei die wirtschaftlichen Vorteile, der sich für die Unternehmen, aber auch für die Kundinnen und Kunden daraus ergäbe.

Eine wesentliche Rolle spielen für Greenpeace sogenannte „smarte Verpackungen“, die sich entweder wiederbefüllen lassen oder die die Konsumentin oder der Konsument an den Supermarkt zur Wiederverwendung zurückgibt. Ein wichtiges Beispiel dafür sind etwa Plastikverpackungen von Obst und Gemüse oder auch wiederbefüllbare Verpackungen für Reinigungs- und Kosmetikprodukte.

Supermarkt-Ketten in Österreich

Erfreulich ist, dass es auch in österreichischen Supermarktketten bereits erste Ansätze gibt, die in diese Richtung gehen. Spar bietet seinen Kundinnen und Kunden etwa die Möglichkeit, eigene Behälter mitzubringen, in die Käse, Wurst, Fisch, Fleisch und Antipasti gefüllt werden. Wer in Interspar-Restaurants seinen eigenen Coffee to-Becher mitbringt, erhält 20 Cent Nachlass. Bei Äpfeln, Zitrusfrüchten, Bananen, Tomaten, Gurken und Paprika bietet Spar mindestens eine unverpackte Variante an. Rund 40% bei Obst und Gemüse sind verpackungsfrei im Angebot. Bio-Avocados gibt es in der Kartonschale verpackt, Bio-Mangos per Laser-Branding gekennzeichnet.

Auch bei Rewe verfolgt man bereits Ansätze in Richtung Müllvermeidung. So hast der Konzern den Müllverbrauch in den vergangenen Jahren schrittweise reduziert, etwa, indem er Plastik-Sackerl abgeschafft (wie gesetzlich vorgesehen) und ein Mehrweg-Frischenetzes für Obst und Gemüse eingeführt hat. REWE ist außerdem Mitglied der Recyclat-Initiative.

Quellen: „The smart supermarket“; „Gemeinsam Plastik sparen mit SPAR“; „Rewe: Gemeinsam für weniger Plastik

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