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Es gibt Dinge, die brauchst du schlicht und einfach nicht. Schon gar nicht, wenn du nachhaltig leben willst. Raus damit. Es gibt – bessere – Alternativen!
Dieser Artikel wurde am 23. April 2021 veröffentlicht
und ist möglicherweise nicht mehr aktuell!

Nachhaltig leben – dieses Ziel verfolgen zum Glück immer mehr Menschen in Österreich. Es muss ja nicht gleich der komplett und rigoros plastikfreie Haushalt sein. Denn oft reicht es schon ganz kleine Dinge zu verändern, um unser Leben ein Stück weit besser zu machen. Besser im Sinne von umweltfreundlicher, ressourcenschonender und letztlich auch ein Stück einfacher für uns selbst. Wir nennen dir ein paar Dinge, mit denen du deinen Alltag nachhaltiger gestalten kannst. Auf diese all Dinge solltest du in Zukunft schlicht und einfach pfeifen! Und das ist gar nicht so schwierig, wie es scheinen mag, denn es gibt zu jedem einzelnen dieser Dinge eine Alternative, die zumindest gleich gut, wenn nicht sogar viel besser ist. Alles, was du tun musst, ist, ein paar Gewohnheiten zu verändern – und einfach daran zu denken, genau diese Sache anders zu machen!

Und hier ist unsere Liste mit Dingen, die du aus deinem Leben verbannen solltest:

  1. Kapsel-Kaffee. Aluminium ist unglaublich energieaufwändig in der Herstellung. Und sogar im Recycling. Aber Hand aufs Herz: Wer sammelt schon seine Kaffee-Kapseln, um sie zu reryclen? Viel einfacher ist es, eine Mehrweg-Kapsel zu verwenden. Oder noch besser: Gar nicht erst eine Kapsel-Maschine anzuschaffen. Frisch gemahlener Kaffee schmeckt ohnehin viel besser. Und obendrein ist er um vieles billiger!
  2. Aggressive Waschmittel. Waschmittel landen direkt im Abwasser. Dieses wird zwar aufbereitet, doch ganz ohne Rückstände ist das nicht möglich. Besser ist es, umweltfreundliche Waschmittel zu verwenden, die unsere Gewässer schonen. Bitte lass aber die Finger von Waschnüssen. Diese schaden der Umwelt zwar nicht bei uns. In den Ländern, in denen sie aber traditionellerweise verwendet wurden, sind sie aber durch die gestiegene Nachfrage inzwischen oft so teuer, dass die Menschen dort auf billige, chemische Waschmittel zurückgreifen müssen. Und in diesen Ländern landet die Chemie dann direkt im Fluss. Ungefiltert.
  3. Alu- und Frischhaltefolie. Verwende stattdessen verschließbare Gefäße. Diese kannst du wiederverwenden, so oft du willst, ohne damit Müll zu verursachen. Oder verwende beispielsweise Bienenwachstücher.
  4. Mikroplastik in Kosmetika und Duschgels. Das Zeug landet direkt im Abwasser. Und weil Mikroplastik per Definition winzig klein ist, kann es auch in den Kläranlagen nicht herausgefiltert werden. Somit landet es nicht nur in unseren Böden. Wir machen uns damit mitschuldig am Plastikmüll in den Meeren.
  5. Klopapier aus Frischfaser. Papier ist zwar grundsätzlich umweltfreundlich. Doch für frische Zellulose werden Bäume abgeholzt. Das lässt sich ganz einfach vermeiden, indem du Recycling-Klopapier verwendest.
  6. Wasser in Plastikflaschen. Das Wasser, das aus der Wasserleitung kommt, ist glücklicherweise im gesamten Land von hervorragender Qualität. Wenn du den Geschmack aufpeppen möchtest, gib ein paar Kräuter oder ein Stück Apfel, Orange, Zitrone, oder Gurke in deinen Wasserkrug. Wenn du auf Soda gar nicht verzichten kannst, ist ein Sodasprudler die umweltfreundlichere Alternative.
  7. Konventionelles Palmöl. Tja, dieser Punkt macht einem das Leben echt nicht gerade einfach. Palmöl ist nämlich in sehr vielen Lebensmitteln enthalten, wie Schokolade, Nutella, Keksen, aber auch in Pflege- und Reinigungsprodukten. Das Problem dabei: Für die Ölpalmen-Monokulturen werden Lebensräume und Artenvielfalt zerstört – teils für immer. Die EU-Länder sind laut WWF übrigens die zweitgrößten Vernichter von Regenwald. Das liegt auch am hohen Palmöl-Konsum.

Quelle: Energieleben Redaktion

Foto: Pixabay/Daria-Yakovleva


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