Nicht nur im Freien sind wir mit Luftverschmutzung konfrontiert, auch in Innenräumen kann verunreinigte Luft zu gesundheitlichen Problemen führen, heißt es in einem Youtube-Video, das eine Studie der State University of New York zusammenfasst. Schwindelgefühl, Asthma oder Allergien können durch sogenannte flüchtige organische Verbindungen hervorgerufen werden – dazu gehören etwa Aceton, Benzol und Formaldehyd. Diese werden als Gase freigesetzt, zum Beispiel aus Wandfarben, Möbelstücken, Druckern aber auch aus Putzmitteln stammen, heißt es im Video weiter.
Vadoud Niri, der die Studie durchgeführt hat, kam zu dem Schluss, dass viele Zimmerpflanzen die schädliche Wirkung dieser Stoffe verringern kann. Die Pflanzen sind nämlich in der Lage, die Schadstoffe aus der Luft zu filtern. In einem abgeschlossenen Raum untersuchten die Wissenschafter, wie gut fünf weit verbreitete Zimmerpflanzen acht verschiedene Flüchtige organische Verbindungen aus der Luft filtern.
Zimmerpflanzen beseitigen Schadstoffe
Das Ergebnis: Alle fünf Pflanzen konnten Aceton absorbieren, am besten jedoch der Drachenbaum, der 95 Prozent des Schadstoffes aus der Luft filtern konnte. Bromeliengewächse hingegen filterten die größte Anzahl verschiedener Chemikalien aus der Luft, nämlich 80 Prozent der Stoffe, denen die Pflanzen ausgesetzt waren. In weitere Folge werden die Wissenschafter nun ihre Labore verlassen und auch Tests in tatsächlichen Räumen durchführen.
Hier sind die fünf Zimmerpflanzen, die untersucht wurden, und die Chemikalien erwiesenermaßen aus der Luft filtern können:
- Geldbaum (Crassula ovata):
- Grünlilie (Chlorophytum comosum):
- Bromeliengewächse (Bromeliaceae)
- Pilosocereus
- Drachenbaum (Dracaena)
Quelle:
Fotos: pixabay.com
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