Winter. Die Temperaturen in der kalten Jahreszeit machen ein beliebtes Freizeitvergnügen möglich: das Eislaufen. Architekten haben sich Gedanken gemacht, wo man seine kalten Finger auf Natureislaufplätzen wärmen könnte, ohne Energie zu vergeuden.
Dieser Artikel wurde am 11. Januar 2013 veröffentlicht
und ist möglicherweise nicht mehr aktuell!

Die Lösung : Temporäre Strukturen direkt auf dem Eis, die sich in die Landschaft einfügen und warme Plätze  bieten.

Die Eiskabine der Architektin Virgina Melnyk fügt sich nahtlos in die umgebende Winterlandschaft ein. Die glitzernde Oberfläche spiegelt den Schnee und das Eis der Umgebung. Von weitem erscheint die Struktur am Horizont wie eine Verlängerung der Natur. Nähert man sich als Eisläufer, entsteht der Eindruck einer Oase.

Das Innere der Eiskabine kontrastiert die Umgebung aus Eis und Schnee. Durch mehrere unterschiedlich große Eingänge gelangt man in eine rote Höhle, die mit Plüsch gepolstert ist. Verschieden große Öffnungen im Inneren ergeben Bereiche, die zum Sitzen, Stehen oder Herumliegen einladen.

Das Architektenbüro Lateral Office entwickelte einen Pavillon namens „Drift-Pass“. Der warme Rastplatz für Eisläufer wurde für den River Trail im kanadischen Manitoba entworfen. Dabei handelt es sich um den längsten natürlichen Eislaufpfad der Welt.

Die Rastplätze für den River Trail sind durch die Schneezäune in den Bergen inspiriert. Allerdings sind die Pavillons nicht als Barrieren, sondern als Schutz vor Kälte und als Passagen zum Spielen gedacht. Die Zäune sind gebogen und verwinkelt aneinander gereiht, dass verschiedene Temperaturzonen zum Rasten und Aufwärmen entstehen. Die Winkel laden aber auch zum Versteck- und Fangenspielen ein.

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