Dieser Artikel wurde am 3. Dezember 2008 veröffentlicht und ist möglicherweise nicht mehr aktuell!Einige Fakten sind über Wasserstoffwirtschaft sicher schon bekannt. Wie sieht diese neue Energiewirtschaft aber konkret aus? Werfen…
Dieser Artikel wurde am 3. Dezember 2008 veröffentlicht
und ist möglicherweise nicht mehr aktuell!

Einige Fakten sind über Wasserstoffwirtschaft sicher schon bekannt. Wie sieht diese neue Energiewirtschaft aber konkret aus? Werfen wir einen genaueren Blick darauf.

Wasserstoff: am Anfang steht die Gewinnung
Wasserstoff ist zwar das häufigste Element in unserem Universum, trotzdem ist die Gewinnung kompliziert. Auf der Erde kommt Wasserstoff meist nur in gebundener Form vor, allem in Wasser, aber auch in allen Lebewesen, Erdöl oder Erdgas vor.
Möglichkeiten zur Gewinnung sind die Reaktion mit hoher Temperatur und hohem Druck, sowie die Reaktion von Erdgas mit Sauerstoff, womit allerdings wieder Emissionen verbunden sind. Außerdem können auch biologische Prozesse zur Gewinnung von Wasserstoff genützt werden. So werden beispielsweise Grünalgen verwendet, die die benötigte Energie aus dem Sonnenlicht beziehen. Dieses Verfahren ist zwar sehr ökologisch, wird aber kaum angewendet, weil es hohe Kosten mit sich bringt. Der gewonnene Wasserstoff kann zur Lagerung abgekühlt und in flüssiger Form gespeichert werden.

Wie funktioniert eine Brennstoffzelle?
Um die Energie des Wasserstoffs wieder freizusetzen sind so genannte „Wasserstoff-Sauerstoff-Brennzellen“ notwendig. Diese erzeugen durch die Reaktion von Wasserstoff und Sauerstoff mit Hilfe von Brennstoff, Wasser, Elektrizität Wärme. Es handelt sich bei der Brennstoffzelle also nicht um einen Energiespeicher, sondern eigentlich um einen Energie-„Umwandler“.

Quelle: Romm, Joseph J.: „Der Wasserstoff-Boom“, Wiley-VCH, Weinheim, 2006. S. 1-10; 49-51.