Die Südfassade des Büroturms am Gelände des AKH wird mit einer zwölf Tonnen schweren, vertikalen Photovoltaik-Anlage ausgestattet.

Im 9. Wiener Gemeindebezirk, am gemeinsamen Standort von AKH und der medizinischen Universität wurde das Bürogebäude frisch saniert. Infolge soll die Südfassade mit einer zwölf Tonnen schweren, vertikalen Photovoltaik-Anlage von Wien Energie ausgestattet werden. 90 Solarmodule kommen dabei zum Einsatz. Die senkrechte Positionierung der Module ermöglicht eine spezielle Untergrundkonstruktion und gibt dem Bürogebäude seinen Namen: Barcode 1.

Barcode 1 wird jährlich 25.000 kWh Strom erzeugen und damit eine Einsparung von 15 Tonnen CO2 ermöglichen. Das entspricht rund 70 PKW-Fahrten von Wien nach Bregenz und zurück. Die gewonnene Energie dient der Versorgung des Bürogebäudes, wo auf insgesamt 19 Ebenen Bereiche des AKH Wien und der Generaldirektion des Wiener Gesundheitsverbundes untergebracht sind.

Barcode 1 ist ein wichtiger Puzzlestein

Die Stadt Wien plant auf dem Weg zur Klimamusterstadt noch weitere Fassaden zur PV-Strom Produktion zu nutzen. Auch für das Universitätsklinikum ist dies ein entscheidender Schritt. Bis dato war man bereits durch LED-Beleuchtung, Dämmung, Luftbefeuchtung, Wärme- und Feuchterückgewinnung, Absenkung von Anlagen in Außerbetriebszeiten, ökologische Energiegewinnung wie Photovoltaik und Wärmepumpen und eine Kälte-Wärme-Kopplung erfolgreich in der Verbrauchsreduktion. Das aktuelle Projekt ist ein entscheidender Meilenstein in der Modernisierung des Standortes.


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Bild: Wien Energie