Bikepacking, Rennrad, Gravelbikes, Pro-Bikegear, Radreise
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Es muss nicht immer ein Hotel und eine durchgeplante Reise sein

In Zeiten wie diesen mit Reisebeschränkungen bieten sich individuelle Trips mit dem Rad an. Zukünftige Übernachtungen in Hotels stehen in den Sternen, daher sind Übernachtungen im freien eine coole & abenteuerliche Alternative. Wir haben es letztes Jahr bereits über ein Wochenende hinweg getestet, wie es sich anfühlt und was man dazu alles braucht um die Nacht im Freien zu verbringen. Deshalb möchten wir euch in zwei Teilen unseren Bikepacking Kurztrip erzählen und was wir alles dabei hatten.

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Gravel-Bikepacking: Was benötigt man alles?

Wir haben uns nicht ohne Grund für das Gravelbike entschieden. Auf einer Radreise, sprich wenn man viel auf Radwegen unterwegs ist kommt es oftmals vor, dass sich der Untergrund in Schotter verwandelt. Außerdem bietet uns das Gravelbike eine entspanntere Sitzposition, welche auf Dauer komfortabler ist. Bepackt wurde das Rad mit  mit einer großen Satteltasche, einer Rahmentasche sowie Cockpit- und Lenkertasche. Diese sind notwendig um all das Equipment & Verpflegung unterzubringen.

Um also eine oder mehrere Nächte im Freien zu verbringen benötigst einerseits Schlafutensilien wie Isolationsmatte, Schlafsack (wenn möglich einen der möglichst klein komprimierbar ist) und ein Zelt, das leicht und gut-verstaubar ist. Man möchte ja nicht mehr als nötig an Gewicht mitschleppen, denn das Rad wird ohnehin recht schwer wenn es voll bepackt ist. Weiters sollte eine wärmere Unterwäsche sowie Haube und eine Isolationsjacke für die kühleren Stunden in der Nacht nicht fehlen. Diese kann man sich bei Bedarf an und ausziehen und helfen einem dabei eine warme Nacht im Zelt zu verbringen.

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Abgesehen von den Schlafutensilien haben wir noch eine Garnitur Casual Kleidung mitgenommen, um nach der Radfahrt in normale Sachen zu schlüpfen. Man möchte ja nicht den ganzen Tag in Radhose und Trikot verbringen. Weiters haben wir uns eine Ersatzradhose sowie ein paar dickere Socken & Regenkleidung auf die Reise mitgenommen. Man weiß ja nie, ob das Wetter letzten Endes doch umschlägt.

Um also nach aufgebauten Zeltlager auch noch etwas zu essen benötigt man einen kleinen Gaskocher, einen Topf sowie Trinkwasser und schon kann man sich ein leckeres Abendessen kredenzen. Wir hatten uns hier gefriergetrocknete Pasta Bolognese gekauft, welche lediglich mit heißem Wasser aufgegossen wird. Schnell einfach und lecker 🙂

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Bikepacking: Wo darf ich übernachten?

Nicht überall in Österreich ist es erlaubt in der freien Wildbahn ein Zelt aufzuschlagen und zu campen. Es gibt von Bundesland zu Bundesland unterschiedliche Regelungen. Deshalb sollte man sich am besten vor der Reise einen ungefähren Plan zurechtlegen, wo mögliche Schlafspots sein können, um sich dann auf den jeweiligen Homepages zu informieren. Wir hatten letztes Jahr ein wenig Glück, denn wir trafen einen Grundstückbesitzer, der so nett war und uns die Nacht vor dem Leopoldsteinersee erlaubt hatte. Natürlich achteten wir auch, dass wir unseren Schlafplatz auch so verlassen, wie wir in vorgefunden hatten. Müll hinterlassen ist ein No-Go.

Nächste Woche möchten wir ein wenig detailierter auf die Route die wir gewählt haben eingehen und wie wir so durch den Tag kamen.