Das klassische Ergometer Indoor-Setup ist auf Dauer irgendwie zu stur und eintönig. Bereits eine Stunde im Keller oder im Wohnzimmer kann einem schon zum Verhängnis werden. Oftmals wird es unglaublich heiß, man schwitzt ohne Ende und die Zeit will einfach nicht vergehen. Doch mit den neuen Applikationen, wie im Beitrag von letzter Woche, wird einfach etwas mehr Abwechslung garantiert. Mit diesem Indoor-Setup, seit ihr gegen Eintönigkeit bestens gerüstet.
Das richtige Indoor-Setup
Zuerst benötigt ihr natürlich euer Rad (Rennrad, Mountainbike, Crossrad – egal) und einen Rollentrainer, der am besten mit anderen Radcomputer oder Applikationen kommunizieren kann. Ein Ergometer ist natürlich auch möglich, dieser muss aber über eine Funkverbindung ANT+ oder Bluetooth Smart verfügen. Um eure lieben Nachbarn unter euch oder sogar neben an zu schützen, würden wir euch empfehlen eine dünne Matte unterzulegen, welche die Vibrationen dämpfen soll. Ein weiterer Vorteil der Matte ist auch, dass ihr euren Boden vor Abdrücken oder dem Schweiß schützt. Habt ihr eure Tools ready, dann habt ihr schon mal das Grundgerüst für euer perfektes Indoor-Setup zuhause.
Technisches Equipment für die Vernetzung mit Freunden
Vor allem in Zeiten wie diesen, in denen man seine Freunde nicht zur gewöhnlichen Radausfahrt am Sonntag treffen kann, bietet sich eine Online-Ausfahrt an. Natürlich auch um mit Freunden verteilt über den Globus gemeinsam zu radeln. Es gibt diverse Hersteller von Indoor-Trainern – bekannte Namen sind beispielsweise Tacx, Elite oder Wahoo. Bei Tacx gibt es sogar ein Modell, dass keinen externen Stromanschluss für die Inbetriebnahme benötigt, denn die notwendige Energie wird vom Fahrer selbst erzeugt.
Damit ihr euch nun vernetzten könnt, benötigt ihr entweder einen Laptop / iPad bzw. Tablet / Smartphone oder Apple TV für den Fernseher wo ihr die Applikation installieren könnt. Runterladen, anmelden und los radeln. Um euer Device bestmöglich zu platzieren, bietet sich ein Notenständer oder eben ein Schreibtisch an, dann müsst ihr euer Rad davor platzieren. Dort könnt ihr dann Snacks, Drinks oder anderes Zeug abstellen und habt dies immer griffbereit.
Kampf dem Schweiß
Bei einem perfekten Setup, darf der gute alte Ventilator nicht fehlen. Ein leichter Gegenwind reduziert erstens das Schwitzen und zweitens kommt ein Gefühl wie Fahrtwind auf. Es ist aber immer gut ein Handtuch bei der Hand zu haben. Am einfachsten ist es, wenn gegenüber natürlich ein Fenster geöffnet werden kann oder man den Trainer bei gutem Wetter auf dem Balkon aufbaut. Es gibt aber auch Hightech-Ventilatoren am Markt, welche sich mit dem Pulsmesser oder dem smarten Rollentrainer verbinden und die Windgeschwindigkeit eurer Fahr-Intensität anpasst. Was ehrlich gesagt ziemlich cool ist.
Nun, das war es auch schon mit dem Indoor-Setup. Solltet ihr zu den Glücklichen gehören, die über einen Balkon, Terrasse oder Garten verfügen. Dann könnt ihr diesen bei schönen Wetter auch mal nach draußen stellen. Dies sorgt neben Abwechslung auch für kühleren Wind und frischeren Luft. Zu guter Letzt, auf viel Flüssigkeit und Nahrung (vor allem bei längeren Fahrten) nicht vergessen.