Trinkwasser ist ein unersetzliches Lebensmittel. In den Haushalten wird der größte Anteil jedoch als Nutzwasser verbraucht. Ein Smart Meter liefert einen genauen Überblick und soll zu einem reduzierten Verbrauch anregen.
Dieser Artikel wurde am 20. März 2013 veröffentlicht
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Trinkwasser ist ein unersetzliches Lebensmittel. In den Haushalten wird der größte Anteil jedoch als Nutzwasser verbraucht. Ein Smart Meter liefert einen genauen Überblick und soll zu einem reduzierten Verbrauch anregen.

Der „Smart Water Meter“ arbeitet digital und geht anhand der Messung der Induktion vom Wasserverbrauch aus. Die gesammelten Daten werden gespeichert und zum elektronischen Gerät der Wahl geschickt. Der dazu nötige eingebaute Server wird über Energy Harvesting betrieben und ist damit unabhängig vom Stromnetz.

Mit dem Smart Water Meter soll die Aufmerksamkeit für den eigenen Wasserverbauch gesteigert werden. Die derart erlangten Informationen sollen zu einem verminderten Verbrauch führen, so die mit dem Smart Meter verknüpfte Hoffnung. Als Eigentümer soll man nicht mehr in der Wasserrechnung am Jahresende den Verbrauch feststellen, sondern in Echtzeit die Daten einsehen können. Laut ersten Studien aus den USA haben Benutzer von smarten Wasserverbrauchsmessern rund 15 Prozent weniger Wasser als vor der Installation verbraucht. Derzeit sind in den USA rund acht Millionen Smart Meter installiert, in den nächsten fünf Jahren ist ein Zuwachs auf 32 Millionen prognostiziert.

Wasserverbrauch ist hierzulande bisher kein politisches Thema, ein grundsätzliches Interesse an den digitalen Zählern und einer verbesserten Selbstkontrolle scheint vorhanden zu sein. Die 3.000 Teilnahmeplätze des Pilotprojekts der Wien Energie waren in kurzer Zeit vergeben. Bis 2019 sollen 95 Prozent der Stromzähler in Österreich digital und vernetzt arbeiten.