Fotocredit: Wien Energie
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Der Herbst ist im Anflug und mit ihm die schönste Wanderzeit im Jahr. Auch rund um Windpark und Wasserkraftwerk lässt sich’s gut wandern.
Dieser Artikel wurde am 6. Oktober 2020 veröffentlicht
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Mit dem Herbst beginnt auch die schönste Wanderzeit: Stabile Hochs locken geradezu ins Freie. Wusstest du, dass auch bei so manchem Windpark und Wasserkraftwerk in Österreich wunderbare Wanderungen warten? Hier ein paar Tipps.

Ein lohnendes Wanderziel, gar nicht weit von Wien entfernt, ist der Windpark Steinriegel. Dieser befindet sich auf 1600 Meter Höhe in den steirischen Alpen auf der Rattener Alm. Der Windpark, der im Besitz von Wien Energie ist, liefert seit Herbst 79.000 Megawattstunden Ökostrom pro Jahr und versorgt damit rund 24.000 Haushalte. Mit den 21 Windkraftanlagen lassen sich somit fast 40.000 Tonnen CO2 jährlich einsparen.

Dass sich das Gebiet auch wunderbar zum Wandern eignet, ist seiner sanften Landschaftsform zu verdanken. Die Rundwanderung vom Steinriegel zur Amundsenhöhe ist ungefähr 19 Kilometer lang und in etwas mehr als 6 Stunden gut zu bewältigen. 900 Höhenmeter sind dabei zu überwinden. Die Wanderung eignet sich grundsätzlich auch für regnerische Tage, Einkehrmöglichkeiten sind vorhanden. Bei Frost sollte man die Windkraftanlagen allerdings aufgrund der Eisschlaggefahr meiden.

Weitere Windpark-Wanderungen

Doch es gibt noch weitere Ziele, bei denen man Windkraftanlagen bestaunen kann: In der Buckeligen Welt etwa führen 300 Stufen zur Lichtenegger Windkraftalage und zu einer schönen Aussicht zu Wechsel und Schneeberg. Hier organisiert die Gemeinde auch allerlei geführte Touren wie eine Vollmondtour oder einen Gruselausflug. Der Windpark Kreuzstetten lockt mit japanischen Kurzgedichten an jedem der acht Windkraftwerke zu einer Haiku-Wanderung von Kreuzstetten über Großrussbach nach Ladendorf und wieder zurück. Mitten am Koralm Kristall Trail in der Weststeiermark liegt auch der Windpark Handalm. Dort steht auch das 100. Windrad, das in der Steiermark eröffnet wurde. Es trägt den Namen „Renate“ – Ski-Weltmeisterin Renate Götschl übernahm Patenschaft.

Und auch Wasserkraftwerke lassen sich in Österreich wunderbar erwandern: Schöne Aussichten bieten zum Beispiel der Gasteiner Wasserfallweg, der Schlegeis Stausee in den Zillertaler Alpen oder der Stausee Moserboden in Kaprun, der nicht nur Ausgangspunkt für verschiedene Hochtouren in den Hohen Tauern ist, sondern selbst ein beliebtes Ausflugsziel.

Quelle: „Die schönsten Pfade zu Wasserkraftwerken und Windrädern“; „Windpark Steinriegel

Foto: Wien Energie


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