Auf der Suche nach einer billigen und nachhaltigen Energiequelle hat die Yissum Research Development Company der Hebräischen Universität Jerusalem und die kalifornische Universität Berkeley eine altbekannte Idee neu verwertet. Dass man mithilfe von Kupfer- und Zinkplättchen aus frischen Kartoffeln eine Batterie basteln kann, ist vielen schon aus dem Physikunterricht bekannt. Diese Batterie liefert genug Elektrizität, um zum Beispiel ein Led-Lämpchen oder eine Funkuhr zu betreiben. Wie man übrigens einen Taschenrechner mit Kartoffel-Energie betreibt, erfährst du in folgendem Video. Hier “challenged” ein Professor (in Zeiten der COVID-19 Pandemie) seine Physik-Studenten, es Zuhause selbst auzuprobieren.
httpv://www.youtube.com/watch?v=qzoHJ8nbIZU
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Einen wesentlichen Fortschritt haben Forscher erzielt, indem sie herausgefunden haben, dass eine Kartoffel-Batterie zehn Mal so viel Elektrizität liefert, wenn die Kartoffel zuvor gekocht wurde.
Einfach und billig
Kochen kann jeder, und Kartoffel gibt es auf der Welt genug. Somit kann diese Idee sehr einfach und unkompliziert in den Teilen der Welt angewendet werden, in denen Elektrizität noch keine Selbstverständlichkeit ist. Die Kartoffel zählt zu den Gemüsesorten, die weltweit am häufigsten angebaut werden, sie kann nahezu überall gedeihen, und sie hat im Vergleich zu Solarenergie oder herkömmlichen Batterien den Vorteil, dass keine hohe Anfangsinvestition nötig ist.
Mithilfe dieser umweltfreundlichen Stromquelle können theoretisch also auch die Ärmsten ins Gebieten mit schwacher Infrastruktur bestimmte Elektrogeräte betreiben. Und das fast ganz ohne Aufwand.
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